• rumschlumpel
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    6 hours ago

    Grundsätzlich finde ich es gut, wenn Kinder sich nicht mehr völlig frei im Social Media-Sumpf bewegen dürfen.

    Aber:

    • Reicht 13 als Grenze nicht aus? Das Problem scheint doch vielmehr zu sein, dass die aktuellen Grenzen gar nicht durchgesetzt werden. 13jährige sind keine Kinder mehr (15jährige erst recht nicht) und irgendwann müssen sie lernen, mit den sozialen Medien umzugehen.

    • Mit Ausweis bei Social Media anmelden, was soll da schon schiefgehen? Könnte man datensparsam umsetzen (z.B. Ausweis in Lesegerät stecken und das Gerät übermittelt wirklich nur “ja, diese Person hat einen gültigen Ausweiß und hat die Altersgrenze erreicht”), vielleicht geschieht das in Norwegen sogar, aber in den meisten anderen Ländern habe ich da sehr wenig Hoffnung.

  • Ephera@lemmy.ml
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    9 hours ago

    Finde das irgendwie maximal absurd. Primär, weil ich’s schon irgendwie nachvollziehen kann, warum das die Kinder schützt, aber es eben eigentlich einfach nur eine Webseite sein will, auf der man mit Freunden quatscht.

    Irgendwie sind wir in einer Realität gelandet, in der die Nutzung so einer Webseite Gefahr birgt.
    Mir wäre es lieber, wir würden erfolgreich die Gefahr verbieten anstatt zu sagen, dass man sich erst ab 15 dieser Gefahr aussetzen darf.

    • CokesOP
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      8 hours ago

      Social Media und die Art und Weise wie sie aus niederen Beweggründen ausgenutzt werden, seis politisch oder kapitalistisch, hat unsere Gesellschaft komplett unvorbereitet getroffen.

      Der Umgang mit Social Media und mit Desinformation dort ist für mich die größte Herausforderung der Politik für die nächsten Jahre. Unglaublich wichtig, denn es steht nichts Anderes als unsere Gesellschaftsordnung auf dem Spiel.

      Ich bin gespannt, ob das nun die große Lösung sein wird - bestimmt ist es kein Heilsbringer. Aber es wird noch viel mehr Experimente und Ansätze geben müssen, daher ist es für mich erstmal positiv behaftet, dass was unternommen wird. Bislang sehe ich nämlich bei uns nicht viel, was Vertrauen stiftet, dass dem Problem die richtige Bedeutung beigemessen wird.

  • foopac@discuss.tchncs.de
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    12 hours ago

    Dann kann man gleich Kindern Smartphones verbieten. WhatsApp und jeder andere Messenger verarbeitet auch deine Daten, welchem du ja als unter 15 jähriger nicht zustimmen darfst.

    In Norwegen klappt das mit der Digitalisierung in der Schule schon sehr gut, wie also soll das abgebildet werden? Der Anbieter der Schulplattform muss die Daten des Kindes ja auch verarbeiten. Oder läuft das dann unter den Namen des/der Elternteil/e?

    Hilft auch alles nichts wenn du dann ne Generation von unbedarften hast die nicht wissen wie sie die Flut an Müll zu navigieren haben. Aufklärung und Sensibilisierung muss man dann trotzdem im Schulplan haben.

    Ein Verbot von Werbung im Internet (nur gezielt für Kinder, wenn diese in ihrem Profil <15 angegeben haben lässt sich zu einfach umgehen und ausnutzen) wäre vermutlich ein Schritt der sinnvoller ist, aber unsere Gesellschaft ist davon so krass abhängig, das niemand das tun wird. Jedenfalls nicht ohne sich dabei den Hass der gesamten Werbeindustrie mit legitimen Interesse aufzuziehen.

    • rumschlumpel
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      6 hours ago

      Der Anbieter der Schulplattform muss die Daten des Kindes ja auch verarbeiten. Oder läuft das dann unter den Namen des/der Elternteil/e?

      Schulplattformen sind (in der Regel) kein Social Media und sind normalerweise auch besser reglementierbar als Facebook und Co.