Er sitzt seit 2013 im Bundestag, seit 2017 muss sich Karamba Diaby dort auch die Reden der AfD anhören. Nun hat der SPD-Politiker seinen Rückzug angekündigt – und zieht Bilanz über die Auftritte der Rechtsextremen.
Noch im vergangenen Jahr hatte Karamba Diaby Fragen zum Aufhören verneint , nun kündigte der SPD-Bundestagsabgeordnete doch seinen Rückzug aus dem Parlament an. Mit dem erklärten Abschied zieht Diaby nun auch Bilanz – und stellt eine feindselige Stimmung infolge des AfD-Einzugs im Bundestag fest.
»Seit 2017 ist im Deutschen Bundestag der Ton rauer geworden. Wir hören aggressive Redebeiträge von Kolleginnen und Kollegen der AfD. Wir hören herabwürdigende und verletzende Inhalte in diesen Redebeiträgen«, sagte Diaby im »Berlin Playbook Podcast« des Nachrichtenmagazins Politico. »Das ist wirklich eine völlig neue Situation im Vergleich zu 2013 bis 2017. Diese aggressive Redeart ist Nährboden für Gewalt und Aggression auf der Straße«, sagte Diaby, der den Wahlkreis Halle in Sachsen-Anhalt vertritt.
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Tja. Kann man gar nix machen. Schon gar nicht konsequent den Rechtsstaat durchsetzen.