2021 bekamen Frauen in Deutschland durchschnittlich noch fast 1,6 Kinder, derzeit sind es etwa 1,3 im Jahr. 2022 und 2023 sank die Geburtenrate laut Statistischem Bundesamt um acht und um sieben Prozent. So wurden allein in den vergangenen beiden Jahren laut Ifo-Institut 80.000 Kinder weniger geboren als zuvor erwartet. Der Rückgang hat sich im ersten Halbjahr 2024 allerdings etwas verlangsamt, und zwar um weitere minus drei Prozent von Januar bis Juli.
Ob es sich dabei um vorübergehende oder dauerhafte Veränderungen der Familienplanung handelt, lasse sich anhand der bislang vorliegenden Daten nicht sagen, so Joachim Ragnitz von der Ifo Niederlassung Dresden: “Die Politik wäre aber gut beraten, diese Entwicklungen genauer zu beobachten, auch um mögliche Fehlentscheidungen beim Ausbau von Kita-Betreuung und Schulversorgung zu vermeiden.”
Kinderbetreuung und Altenpflege in ein Berufsbild vereinen. Wenn die Kinder ausgehen, werden die Fachkräfte in der Altenpflege gebraucht. /s
Der Witz ist ja eigentlich, dass es ohnehin an Betreuungsplätzen und Lehrern mangelt. Aber die Wirtschaftsforscher drücken lieber schon mal auf die Bremse, statt die Situation zu nutzen um endlich mal zu vernünftigen Rahmenbedingungen aufzuholen.
Wo kämen wir denn hin, wenn es plötzlich ausreichend Fachkräfte gäbe…