“Table Media” hatte unter Berufung auf Parteikreise berichtet, Sekmen habe aus Enttäuschung über die grüne Wirtschaftspolitik schon vor Wochen Kontakt zur CDU aufgenommen.

Sekmen hat türkische Wurzeln - ihr Vater ist als Jugendlicher nach Deutschland gekommen.

“Wir brauchen eine Debattenkultur, in der Menschen ihre Meinung und ihre Sorgen sagen können, ohne in Schubladen gesteckt zu werden”, sagte Sekmen. “Diese Stimmen müssen aus einer starken Mitte und nicht aus den extremen Rändern der Politik kommen.” Menschen über ihr Tun, ihr Wirken und nicht über ihre Herkunft zu definieren, dafür stehe für sie das neue Grundsatzprogramm der CDU, so die Politikerin.

  • Emotet@slrpnk.net
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    2 days ago

    “Wir brauchen eine Debattenkultur, in der Menschen ihre Meinung und ihre Sorgen sagen können, ohne in Schubladen gesteckt zu werden”

    Menschen über ihr Tun, ihr Wirken und nicht über ihre Herkunft zu definieren, dafür stehe für sie das neue Grundsatzprogramm der CDU, so die Politikerin.

    Ah, die werte Frau Sekmen will also eine Debattenkultur ohne Schubladendenken und wechselt deswegen zur Union. Die sind ja bekanntlich sehr aufgeschlossen, besonders was populistische Positionen, Korruption und Verquickung von Mandat und persönlichen Interessen angeht.

    Das hat garantiert nichts damit zu tun, dass die Ampel, und damit auch die Grünen, bei der nächsten Wahl höchstwahrscheinlich nicht mehr die regierende Koalition sein wird und die werte Frau Sekmen sich bessere Chancen zum Ausbauen von politischer Macht und persönlicher Bereicherung bei der politisch quasi gegenläufigen Union erhofft.

    Das Landeslistenmandat, welches durch grüne Stimmen errungen wurde und durch welches sie nicht direkt gewählt wurde, niederlegen? Ne, Anstand ist out, gerade als neuer Parteifreund von Scheuer lernt man ja recht schnell, dass das Fußvolk lediglich ein zu manipulierender Pöbel ist, auf dessen Rücken man so viel besser nach mehr Macht grabschen kann.