Ich bin mittlerweile bei der Mitte der zweiten Staffel und weiß es noch immer nicht. Offensichtlich ist es gut genug, um mich bei der Stange zu halten, aber es hat schon deutliche Schwachstellen. Der Spagat zwischen ernst und lustig wirkt manchmal etwas unbeholfen, das hat zB Scrubs als noch viel humorvollere Serie tatsächlich stilvoller hinbekommen. Auch die teilweise absurd schnellen Entwicklungen der Charactere sind manchmal etwas komisch.
Trotzdem schaue ich die Serie weiter und fühle mich gut unterhalten. Wie sieht’s bei euch aus?
Ich fühle mich gut unterhalten. Aber es ist halt Popcorn.
Irgendwann (3. Staffel oder so…) haben sie einen “Privat-Einsatz” in einem fremden Land. Da hat es dann bei mir Klick gemacht und ich habe festgestellt, dass die Serie an vielen Stellen übertrieben ist.
Unterhaltsam ist es trotzdem.
Schaue gerade Staffel 4, ich finde die Serie gut, aber nicht weltbewegend.
Krimis schaue ich mir im Leben nicht an, ab CopSerien gehen
Was ist für dich der Unterschied zwischen Krimi und Copserie?
Naja, Krimi ist halt sowas wie Tatort, “SOKO irgendwas” und Konsorten.
Da geht es vornehmlich darum einen bestimmten Fall zu lösen. Drumrum gibt es noch ein wenig CharacterBuilding aber das wars meist. CopSerien wie Rookie, Flashpoint oder ähnliches geht um die Charaktere und nicht um die Fälle selbst.
In meinem Kopf ergibt diese Spezifizierung gerade Sinn
Dann würde ich deine Meinung eher auf das Produktionsland als auf das Genre beziehen. Krimi = Crime = Copsereie, IMO ¯\_(ツ)_/¯
Witzig den Vergleich mit Scrubs und den schlechteren Übergängen würde ich genau so ziehen. Bin mit Staffel 2 durch und starte die Tage Staffel 3.
Ich fühle mich auch gut unterhalten, liegt aber auch daran, dass ich Nathan Fillion einfach gerne sehe.
Es ist halt ne klassische Cop-Serie, davon vielleicht noch eine der Besseren, aber mehr als eine Cop-Serie wirds auch nicht sein. Wird nach hinten hinaus auch immer lächerlicher, weil in jeder Folge etwas immer katastrophaleres passieren muss, was irgendwann echt die Suspension of Disbelief zerhaut.
Zusätzlich stört mich Staffel 3 ziemlich doll - (milder Spoiler vorraus!) In der Staffel reißen sie ein wenig die ganze Problematik von Machtmissbrauch und Rassismus in der Polizei an, aber es bleibt auch da immer nur bei “Wir brauchen gute Cops und alles wird gut”, statt wirklich mal tiefgründig zu hinterfragen, ob vielleicht am System was falsch ist. Und das, obwohl die Ansätze dafür wirklich da wären.
Gut geschrieben und wird halt nicht besser wenn man liest wieso Afton Williamson nach Staffel 1 raus war.
Untethaltsam, teilweise ziemlich spannend. Nicht weltbewegend, aber schön zum entspannen. Edit: Und die Gäste aus Firefly und Castle sind auch nett
