dieses Jahr ist die Ausbeute der Apfelbauern gering. Die deutschen Obstbaubetriebe gehen von der schlechtesten Ernte seit Jahren aus. Sie erwarten eine Erntemenge von 734.000 Tonnen und damit rund 26,3 Prozent weniger, als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre geerntet wurde, wie das Statistische Bundesamt ermittelt hat.
Fast schon so als ob Wetterbedingungen immer schlechter für Pflanzen werden. Als ob es eine Art… Weiß auch nicht… Klimawandel oder so wäre. Ach, ich bild mir das bestimmt nur ein.
Liegst du jetzt etwa auch schon der Klimawandel-Propaganda auf!? (/s)
Also ich sehe da keinen Trend in der Statistik seit 2009.
Zwei Jahre Dürre gefolgt von den feuchtesten 12 Monaten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in 1881. Das ist doch kein Grund besorgt zu sein /s
Ich lebe zwischen Schwarzwald und Bodensee,also am Rand einer der größten Obstanbau Regionen, kenne sowohl div. professionelle Anbauer als auch “Hobbyisten”.
Und da ist etwas sehr faszinierendes zu beobachten dieses Jahr:
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Bei den Profis mit den engen Obstplantagen ist der Ertrag wohl tatsächlich richtig schlecht und man merkt es wohl auch an der Qualität/am Geschmack. (ich darf keine Äpfel essen,daher kein Vergleich)
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Bei den Hobbyisten/Nebenerwerb mit ihren Streuobstwiesen und den lose stehenden,oft uralten, Bäumen sieht es dagegen ganz anders aus: Da berichten viele über einen Rekordertrag - wir haben schon mehrfach Anfragen gekriegt ob wir nicht mal 50-100kg(!) haben wollen, oder wenigstens lagern können. Zugegebenermaßen sind das meist eher Saftäpfel,aber es ist wirklich ein krasser Kontrast. Auch die Typen von den Saftpress-Mobilen scheinen ähnliche Erfahrungen zu haben. Man könnte meinen,dass die alten,weniger süßen,optisch nicht so optimierten, Sorten vermutlich doch besser mit dem Klimawandel zurecht kommen als die optimieren hochintensiv-Sorten.
Wer hätte das gedacht…
(Wobei es gerade hier auch extrem viel geregnet hat - einzelne Orte haben von Mai bis September mehr Regen gekriegt als in 23 gesamt)
(Wo es aber richtig scheisse wird,wird beim Wein. Später Frost im Frühjahr, früher Frost im September,kleine Trauben,die Winzer kotzen.
Komme zwar aus keiner Obstbauregion, aber es gibt hier auch noch ein paar Streuobstwiesen. Die Beobachtung mit den vollen Apfelbäumen auf diesen kann ich bestätigen. Mein erst 6 Jahre alter Apfelbaum im Garten hat auch ordentlich getragen. Ist halt auch keine hochgezüchtete Supermarktsorte, die schmecken eh für den Arsch.
Kann die Erfahrung von Hobbyisten bestätigen. Meine Eltern haben einen Apfelbaum im Garten und der ist so extrem voll mit Äpfeln, dass ich mich schon gewundert habe, warum Apfelernte dieses Jahr schlecht sein soll. Aber bei denen im Garten schwirrt es auch überall und es sind alle möglichen verschieden Pflanzen zu finden. Fühlt sich wie eine Oase gesunder Natur an.
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Wenn es keine Äpfel gibt, sollen sie halt Apfelkuchen essen!
schlechtesten Ernte seit Jahren
Seit 2017 um genau zu sein. Damals waren es nur 596.666 Tonnen laut Statista.
Die Äpfel aus der Region werde ich sowieso bis auf weiteres meiden: https://www.bund.net/themen/aktuelles/detail-aktuelles/news/bundesamt-fuer-giftige-schneewittchen-aepfel/#:~:text=Der Einsatz des Pestizids führt,auf 6 mg%2Fkg erhöhen
Und ich sehe es schon kommen: Die meisten werden die Kombi von dem relativ späten Frost und Klimawandel nicht als vereinbar sehen. Weil Frost ist ja kalt und Klimawandel warm. Dass die Mitteltemperatur in diesem Frühling so hoch wie nie war, interessiert dann nicht.
Macht nichts. Ich kann mir ohnehin kein Obst leisten.