• germanatlas@lemmy.blahaj.zone
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    3 months ago

    Ich frage mich eher ob die ernsthaft glauben, dass eine Partei zwischen Grüne und Linke plötzlich die AfD wieder runterbringt. Viel eher wandern Links- und Grünwähler ab und keiner von denen schafft die 5% bei der nächsten Wahl, während sich die AfD über 30% freut.

    • federal reverse
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      3 months ago

      Partei zwischen Grüne und Linke

      Wieso “zwischen”? Eine (universelle) “linke Utopie” ist etwas, was es bei der Linken seit einiger Zeit nicht mehr zu geben scheint. Ich denke durchaus, dass da am linken Rand jede Menge Platz wäre aktuell. Jedenfalls von den Positionen, nicht unbedingt im Sinne von Wählypotenzial.

      • bestboyfriendintheworld@sh.itjust.works
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        3 months ago

        BSW zeigt gerade was möglich und erfolgreich ist. Links mit national ist das Gewinnerticket im Moment. Wagenknechts Analyse war richtig.

        Klar können die eine weitere idealistische Splittergruppe bilden. Letztendlich braucht es Erfolg bei den Wahlen für eine Machtperspektive. Dazu braucht es Massentauglichkeit.

    • NotAnonymousAtAll
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      3 months ago

      Ich vermute für solche Überlegungen sie die alle zu idealistisch.

    • golli@lemm.ee
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      3 months ago

      Ich frage mich eher ob die ernsthaft glauben, dass eine Partei zwischen Grüne und Linke plötzlich die AfD wieder runterbringt. Viel eher wandern Links- und Grünwähler ab und keiner von denen schafft die 5% bei der nächsten Wahl, während sich die AfD über 30% freut.

      Ich sehe das Problem eher, dass sich die Grüne Partei von ihren Stammwählern wegbewegt hat. Insofern verlangt eher die Partei, dass man mitwandert, und das verweigern davon führt letztlich zur Konsequenz des Austritts. Dabei begehen sie genau den gleichen Fehler der ehemaligen Volksparteien SPD/CDU, der erst dazu geführt hat (oder zumindest stark dazu beigetragen hat), dass die AfD so hohe Werte ereicht: Nämlich die eigenen Positionen für Kompromisse aufgeben, nur damit anschließend die Mitte weiter nach rechts verlagert wird, und Andere die Themen des öffentlichen Diskurs bestimmen lassen.