Die Gefahr eines Atomkrieges ist größer als damals, aber es interessiert inzwischen niemanden mehr.
Es braucht nur einen gekränkten, alten Despoten, der lieber den roten Knopf drückt statt eine Lebensniederlage einzugestehen, um das alles hier für Jahrtausend in eine nukleare Wüste zu verwandeln.
Du wirst mir bestimmt nicht zustimmen, aber vielleicht denk trotzdem zumindest einmal darüber nach:
Ein Nuklearschlag ist der ultimative Schritt. Danach gibt es keine Gewinner mehr. Das wissen alle Seiten, darum hat tatsächlich niemand Bock darauf.
Insofern sind Nuklearwaffen eigentlich nur dazu da, dass gegenseitige Abschreckungspotenzial zu sichern. Sie lassen sich in einem konventionellen Konflikt aber nicht kalkulierbar einsetzen.
Man kann die Waffen jedoch auch auf eine zweite Art einsetzen: rhetorisch. Und genau das passiert hier. Indem man immer und ständig mit einem Nuklearschlag droht, kann man probieren, die konventionell überlegene Gegenseite aus dem eigenen Konflikt herauszuhalten.
Russland will unbedingt eine militärische Intervention des Westens in der Ukraine verhindern, weil es das konventionell nicht gewinnen würde.
Das macht man aber nur, wenn man sich etwas von dem ganzen erhofft. Käme es jedoch zu einem Nuklearschlag, würde der Westen sofort intervenieren. China hat seine Abneigung gegen derartige Gedankenspiele auch bereits deutlich gemacht.
Real ist das alles also nur rhetorisches Säbelrasseln, um zu verängstigen und die gerade in Deutschland extrem verwurzelte Angst vorm Nuklearangriff für eigene Interessen zu nutzen und unser Verhalten zu steuern.
Sollte das funktionieren, setzt es Anreize, mit diesen Waffen zu drohen, setzt es Anreize, diese Waffen zu besitzen, setzt es Anreize, diese Waffen zu demonstrieren. Das halte ich für viel gefährlicher, als wenn dieser zweite rhetorische Einsatzzweck der Waffen verpuffen würde, weil wir uns nicht bluffen lassen. Insofern erhöht es für mich eher die Gefahr eines Nuklearschlages, wenn wir uns von diesen Drohungen beeindrucken und steuern lassen.
Du siehst auch im Konflikt mit Russland, dass das Drohen mit Nuklearschlägen nach einer Hochphase zu Beginn eher abgenommen hat. Weil es uns nicht abgehalten hat zu unterstützen.
Du wirst mir bestimmt nicht zustimmen, aber vielleicht denk trotzdem zumindest einmal darüber nach:
Ein Nuklearschlag ist der ultimative Schritt. Danach gibt es keine Gewinner mehr. Das wissen alle Seiten, darum hat tatsächlich niemand Bock darauf.
Insofern sind Nuklearwaffen eigentlich nur dazu da, dass gegenseitige Abschreckungspotenzial zu sichern. Sie lassen sich in einem konventionellen Konflikt aber nicht kalkulierbar einsetzen.
Man kann die Waffen jedoch auch auf eine zweite Art einsetzen: rhetorisch. Und genau das passiert hier. Indem man immer und ständig mit einem Nuklearschlag droht, kann man probieren, die konventionell überlegene Gegenseite aus dem eigenen Konflikt herauszuhalten.
Russland will unbedingt eine militärische Intervention des Westens in der Ukraine verhindern, weil es das konventionell nicht gewinnen würde.
Das macht man aber nur, wenn man sich etwas von dem ganzen erhofft. Käme es jedoch zu einem Nuklearschlag, würde der Westen sofort intervenieren. China hat seine Abneigung gegen derartige Gedankenspiele auch bereits deutlich gemacht.
Real ist das alles also nur rhetorisches Säbelrasseln, um zu verängstigen und die gerade in Deutschland extrem verwurzelte Angst vorm Nuklearangriff für eigene Interessen zu nutzen und unser Verhalten zu steuern.
Sollte das funktionieren, setzt es Anreize, mit diesen Waffen zu drohen, setzt es Anreize, diese Waffen zu besitzen, setzt es Anreize, diese Waffen zu demonstrieren. Das halte ich für viel gefährlicher, als wenn dieser zweite rhetorische Einsatzzweck der Waffen verpuffen würde, weil wir uns nicht bluffen lassen. Insofern erhöht es für mich eher die Gefahr eines Nuklearschlages, wenn wir uns von diesen Drohungen beeindrucken und steuern lassen.
Du siehst auch im Konflikt mit Russland, dass das Drohen mit Nuklearschlägen nach einer Hochphase zu Beginn eher abgenommen hat. Weil es uns nicht abgehalten hat zu unterstützen.