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Die Ampel-Koalition hat sich auf eine Alternative für den “kostenfreien” PIN-Rücksetz- und Aktivierungsdienst (PRSD) für die elektronische Identität (eID) im Personalausweis geeinigt. Die Bundesregierung sah sich Ende 2023 aufgrund “unkalkulierbarer Kosten” gezwungen, den Service einzustellen.

Die Regierungsfraktionen wollen das kostenpflichtige Ändern der sechsstelligen Geheimnummer nun erstmals online ermöglichen und diese Aufgabe zugleich outsourcen, um das Angebot aus privater Hand günstiger zu machen. Dies sieht eine geplante Überarbeitung des Personalausweisgesetzes vor, auf die sich die Ampel im Rahmen ihrer heise online vorliegenden Änderungsanträge zum Regierungsentwurf des 4. Bürokratieentlastungsgesetzes verständigt hat.

  • fuzzy_feeling@programming.dev
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    ·
    1 day ago

    link im artikel sagt:

    Damit nur der legitime Empfänger über diesen verfügen konnte, setzten die Behörden auf das vergleichsweise teure PostIdent-Verfahren. Knapp zwei Millionen Bürger machten von der Option Gebrauch. Die Kosten dafür beziffert die Regierung jetzt mit 29.134.071 Euro für die fast zwei Jahre, in denen das Angebot bestand.

    • Klingenrenner
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      13 hours ago

      Ja gut, ein Brief kostet aktuell 80 Cent (oder?), da kann der Aufpreis fürs Ausweis-Anschauen durch den Postboten ja nicht viel teurer sein. Oder war PostIdent das, wo man mit dem Brief zur Postfiliale laufen musste? Das kann doch beides nicht 15€ kosten…