• ladicius@lemmy.world
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    15 days ago

    “Vor allem junge, gut qualifizierte und hoch motivierte Bürgerinnen und Bürger werden die beiden Bundesländer verlassen und dorthin gehen, wo sie mehr Offenheit und Wertschätzung erfahren”

    Passiert schon lange und wird nicht aufhören. Hier in Hamburg allein sind wohl mehr als 100.000 Ostdeutsche zugezogen seit der Wende und bringen die Stadt mit ihrer Kompetenz und Energie nach vorne, genau wie alle anderen Migranten, die hier leben.

    Der “Schrei nach Liebe” der Rechtswähler im Osten klingt halt sehr nach “Heil Hitler”, und das kommt aus tausend guten Gründen nicht gut an bei genau den Menschen, die es eigentlich bräuchte, um diese Bundesländer wieder nach vorne zu bringen. Bittere Ironie.

    Ursachen? Opfer des Kapitalismus? Schafe, die den Wölfen hinterhertraben? Irgendwo zwischen dem stumpfen Ausbeuten durch die €DU-Regierungen seit den 80er Jahren und dem unregulierten Hassbad der rechten Hetzer (allen voran die Springer-Presse) wird die Ursache liegen.

    • Melchior
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      15 days ago

      Gerade für Leipzig ist es echt übel. Die Stadt versucht mit “Arm aber Sexy” Talente anzulocken und das klappt sogar recht gut. Die Stadt macht halt ernsthaft Verkehrswende, Mieten sind relativ niedrig, die Stadt ist recht schön und man hat halt das Kulturangebot einer halb Millionen Stadt. Es ist halt klar das die Stadt die letzte demokratische Revolution in Deutschland gestartet hat recht demokratisch dasteht. Nur halt leider große Teile des Rests von Sachsen nicht.

    • addictedtochaos@lemm.ee
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      14 days ago

      der babyboom in sachsen in den 2000er jahren fällt genau mit wirtschaftlichem, kulturellem und sozialem Aufschwung zusammen. Ab 2008 gings dann wieder Bergab mit diesen 4 dingen.