Zu Jahresbeginn kündigte Gesundheitsminister Lauterbach an, Homöopathie als Kassenleistung zu streichen. Das zog teils laute Kritik nach sich. Nun ist der entsprechende Passus im Gesetzentwurf verschwunden. Von N. Bader und T. Handel.
Ich habe nichts gegen die Einzelargumente (also “Homöopathie zu bezahlen ist Unsinn” & “Brillen sollten wahrscheinlich bezahlt werden”). Mich hatte nur die Verkettung gestört, vor allem da Brillen um ein Vielfaches teurer als Globuli sein dürften.
Bei Hilfsmitteln wie Brillen ist es ähnlich, hier werden auch nur bestimmte Sätze für minimal funktionelle Hilfsmittel in bestimmten Mindestabständen übernommen. Es wäre also überhaupt kein Problem, das jetzt in die Homöopathie gehende Budget auf Brillen umzulegen – das “Kassengestell” ist dann vielleicht ein Drahtbügel und als Gläser gäbe es nur geschliffenes Fensterglas, aber möglich wäre es.
Es ist einfach unverständlich, warum eines der häufigsten unverzichtbaren und lebensnotwendigen Hilfsmittel aus der GKV ausgeschlossen wurde.
Ich habe nichts gegen die Einzelargumente (also “Homöopathie zu bezahlen ist Unsinn” & “Brillen sollten wahrscheinlich bezahlt werden”). Mich hatte nur die Verkettung gestört, vor allem da Brillen um ein Vielfaches teurer als Globuli sein dürften.
Auch Homöopathie wird nicht einfach “übernommen”, je nach Kasse gibt es bestimmte Höchstsätze:
https://www.experten.de/2024/03/homoeopathie-diese-zusatzleistungen-bieten-krankenkassen/
Bei Hilfsmitteln wie Brillen ist es ähnlich, hier werden auch nur bestimmte Sätze für minimal funktionelle Hilfsmittel in bestimmten Mindestabständen übernommen. Es wäre also überhaupt kein Problem, das jetzt in die Homöopathie gehende Budget auf Brillen umzulegen – das “Kassengestell” ist dann vielleicht ein Drahtbügel und als Gläser gäbe es nur geschliffenes Fensterglas, aber möglich wäre es.
Es ist einfach unverständlich, warum eines der häufigsten unverzichtbaren und lebensnotwendigen Hilfsmittel aus der GKV ausgeschlossen wurde.