Die Wahlerfolge der AfD verunsichern den schwulen Kabarettisten Markus Barth. In einem Zeitungsinterview ruft er zum Kampf gegen Rechtsextremismus auf – und lobt die CSD-Organisator*innen in seinem Heimat-Landkreis Haßberge. (Szene - Deutschland)
Du muss nicht unbedingt handgreiflich werden oder einer Partei beitreten, um Dich politisch zu engagieren. Eine Möglichkeit wäre z.B. sich der AfD auf Instagram, YouTube und/oder TikTok “zu stellen”. Laut Heute-Show (ja, ich weiß, mag vielleicht nicht unbedingt eine seriös wirkende Quelle sein) hat die AfD bei YouTube mehr als doppelt so viele Follower als alle anderen Parteien zusammen. Man kann (und sollte vielleicht auch) dort für jede ihrer Behauptungen ein Meme machen, mit dem sie entlarvt werden, weil die anderen Parteien fast alle eher verknöchert sind und es selbst nicht schaffen.
Ich weiß nicht so recht. Ich bin zunehmends der Meinung, dass das nicht so ist.
Das lesen dann deine Follower, die sowieso in derselben Blase leben und derselben Meinung sind. Und ein paar Schreihälse, die gerne am Stunk im Internet teilhaben.
In der echten Welt ändert das kaum was. Und den latent ausländerfeindlichen Onkel, der jetzt seine Chance wittert seine Stammtischparolen auszupacken, oder den abgehängten Menschen der einen Sündenbock sehen möchte, erreichst du damit auch nicht.
Meiner Meinung nach führt das eher dazu, dass wir einen Kommentar schreiben, uns dann so fühlen als hätten wir was getan und defacto auf unserem dicken Hintern vorm PC sitzen bleiben.
Und die AfD im Speziellen ernährt sich von dem Image als gehasster Außenseiter. Je mehr die Menschen gegen sie sind, desto besser stehen sie bei ihrem Clientel da.
Also zusätzlich zu sich wirklich engagieren finde ich das gut. Oder als Einstieg dazu. Aber nicht stattdessen.
Ich stimme Dir zu, dass es nicht alles sein sollte. Doch andere Dinge - wie zum Beispiel auf eine Demo zu gehen - können eine größere Einstiegshürde sein als ein Meme zu machen und irgendwo zu posten.
Das Argument, dass es ausschließlich auf die Follower geht. Hm… das kann ich so nicht entkräften. Vielleicht ist es nur ein Eindruck. Doch erlaube mir, es auch auf eine Demo zum Beispiel anzuwenden. Die Demo ist genauso mehr etwas, wo der überzeugte AfD-Wähler, der seine Chance sieht, sich nicht von beeindrucken lassen wird. Da würde nur eine Diskussion helfen.
Doch das kann nicht jeder. Genausowenig wie jeder auf eine Demo gehen kann. Deshalb muss jeder etwas finden, mit dem er arbeiten kann. Sicher ist der Gedanke: “Ich habe ein Meme gegen die AfD gemacht, ich habe die Welt gerettet” nicht gerade der Richtige, aber zeigt, wohin es gehen sollte. Frei nach dem Motto: Irgendwo muss man halt anfangen.
Eine Demo kann Leuten, die sich unsicher sind, ob es einen Rechtsruck gibt oder nur noch AfD-Wähler gibt, helfen, dass sie sehen, dass sie nicht allein sind. Genau das Gleiche kann ein Meme auch. Wie auch in den Sozialen Medien ist es genauso möglich, dass über eine Demo gesprochen wird oder nicht - so kann ein Meme angezeigt werden oder nicht. Wenn die ARD über fünf Demos in Großstädten berichtet, kann das also genauso gut abgetan werden als Systemmedien.
Wie man es dreht und wendet, es ist schwierig. Ich wollte Tiptopit auch nur einen Vorschlag unterbreiten, wie und wo man anfangen könnte, wenn man sich ohnmächtig fühlt und trotzdem etwas machen möchte.
Du muss nicht unbedingt handgreiflich werden oder einer Partei beitreten, um Dich politisch zu engagieren. Eine Möglichkeit wäre z.B. sich der AfD auf Instagram, YouTube und/oder TikTok “zu stellen”. Laut Heute-Show (ja, ich weiß, mag vielleicht nicht unbedingt eine seriös wirkende Quelle sein) hat die AfD bei YouTube mehr als doppelt so viele Follower als alle anderen Parteien zusammen. Man kann (und sollte vielleicht auch) dort für jede ihrer Behauptungen ein Meme machen, mit dem sie entlarvt werden, weil die anderen Parteien fast alle eher verknöchert sind und es selbst nicht schaffen.
Ich weiß nicht so recht. Ich bin zunehmends der Meinung, dass das nicht so ist.
Das lesen dann deine Follower, die sowieso in derselben Blase leben und derselben Meinung sind. Und ein paar Schreihälse, die gerne am Stunk im Internet teilhaben.
In der echten Welt ändert das kaum was. Und den latent ausländerfeindlichen Onkel, der jetzt seine Chance wittert seine Stammtischparolen auszupacken, oder den abgehängten Menschen der einen Sündenbock sehen möchte, erreichst du damit auch nicht.
Meiner Meinung nach führt das eher dazu, dass wir einen Kommentar schreiben, uns dann so fühlen als hätten wir was getan und defacto auf unserem dicken Hintern vorm PC sitzen bleiben.
Und die AfD im Speziellen ernährt sich von dem Image als gehasster Außenseiter. Je mehr die Menschen gegen sie sind, desto besser stehen sie bei ihrem Clientel da.
Also zusätzlich zu sich wirklich engagieren finde ich das gut. Oder als Einstieg dazu. Aber nicht stattdessen.
Ich stimme Dir zu, dass es nicht alles sein sollte. Doch andere Dinge - wie zum Beispiel auf eine Demo zu gehen - können eine größere Einstiegshürde sein als ein Meme zu machen und irgendwo zu posten.
Das Argument, dass es ausschließlich auf die Follower geht. Hm… das kann ich so nicht entkräften. Vielleicht ist es nur ein Eindruck. Doch erlaube mir, es auch auf eine Demo zum Beispiel anzuwenden. Die Demo ist genauso mehr etwas, wo der überzeugte AfD-Wähler, der seine Chance sieht, sich nicht von beeindrucken lassen wird. Da würde nur eine Diskussion helfen. Doch das kann nicht jeder. Genausowenig wie jeder auf eine Demo gehen kann. Deshalb muss jeder etwas finden, mit dem er arbeiten kann. Sicher ist der Gedanke: “Ich habe ein Meme gegen die AfD gemacht, ich habe die Welt gerettet” nicht gerade der Richtige, aber zeigt, wohin es gehen sollte. Frei nach dem Motto: Irgendwo muss man halt anfangen.
Eine Demo kann Leuten, die sich unsicher sind, ob es einen Rechtsruck gibt oder nur noch AfD-Wähler gibt, helfen, dass sie sehen, dass sie nicht allein sind. Genau das Gleiche kann ein Meme auch. Wie auch in den Sozialen Medien ist es genauso möglich, dass über eine Demo gesprochen wird oder nicht - so kann ein Meme angezeigt werden oder nicht. Wenn die ARD über fünf Demos in Großstädten berichtet, kann das also genauso gut abgetan werden als Systemmedien.
Wie man es dreht und wendet, es ist schwierig. Ich wollte Tiptopit auch nur einen Vorschlag unterbreiten, wie und wo man anfangen könnte, wenn man sich ohnmächtig fühlt und trotzdem etwas machen möchte.