Es wirkt, als hätten deutsche Behörden versucht, Tesla jeden Wunsch zu erfüllen. Egal ob es um einen Termin mit dem Ministerpräsidenten innerhalb von wenigen Stunden geht, um Visa für chinesische Tesla-Mitarbeiter in der Corona-Zeit oder um das Abwimmeln lästiger Journalisten. Gemeinsam mit dem stern haben wir tausende Seiten E-Mails, Briefe, Gesprächsprotokolle, Tischvorlagen aus Ministerien in Brandenburg und Berlin ausgewertet, die wir über das Informationsfreiheitsgesetz (IFG) angefragt hatten. Die Unterlagen belegen eindrücklich, mit welcher Unterwürfigkeit die Ministerialbeamten den Tesla-Managern begegneten.

https://fragdenstaat.de/dokumente/sammlung/143-tesla/

  • PreppaWuzz@discuss.tchncs.de
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    1 year ago

    Bei BMW, Mercedes, VW & Co. ist das seit 50 Jahren in Ordnung, aber bei Tesla ist das jetzt ein Aufreger.

    Muss ich wohl nicht verstehen.

    • abertausend@feddit.de
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      1 year ago

      Wenn das überhaupt stimmt ist es eben seit 50 Jahren ein Missstand, und bei Tesla nochmal eine Steigerung des Missstands. Wieso sollte das deiner Meinung nach in Ordnung sein?

      Zweite Frage: Vor 50 Jahren war es 1973. Woher weißt du so genau, wie es damals eigentlich war, vor dem Neoliberalismus? 1971 stand z. B. in FDP-Parteitagsbeschlüssen noch, die grenzenlose Anhäufung von Besitz bedrohe Freiheit und Recht, und Umweltschutz habe Vorrang vor Gewinnstreben. (https://www.rosalux.de/news/id/50839/sozial-erfuellte-freiheit , Link zum Volltext siehe dort). Für sowas wird die FDP dich heute zum Hippie erklären.

      Ist für mich nicht im entferntesten erwiesen, dass “vor 50 Jahren” alles genau wie heute gewesen sein soll.

    • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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      1 year ago

      Es kann beides ein Problem sein?

      Und natürlich haben Industriekonzerne, die bereits Milliarden an Steuern zahlen und ganze Städte beschäftigen ein gewisses Standing. Ob einem das gefällt oder nicht sind sie zumindest so groß, dass eine Regierung sich anhören muss, was sie zu sagen haben.

      Bei Tesla war das aber vorauseilender Gehorsam und dazu muss man auch sehen, dass BMW, Daimler oder VW Vorstände i.d.R. nicht damit beschäftigt sind, rechtsradikale Propaganda und Verschwörungstheorien zu verbreiten