Kommentar zur Einstellung des Verfahrens gegen Till Lindemann und zur Reaktion der Medien darauf.

  • hillbicks@feddit.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    0
    ·
    edit-2
    1 year ago

    Der Typ ist Udo Vetter.

    Magst Du nochmal genauer den ersten Punkt ausfuehren? Wo genau stimmst Du ihm denn inhaltlich nicht zu? Es geht ihm doch einzig darum dass das kein Versagen der Staatsanwaltschaft ist. Die haben alles getan was sie tun konnten in unserem Rechtsstaat, aber was sollen Sie bitte ohne Beweise machen?

    Ich erinnere nur mal an die Causa Kachelmann, da kann man schoen sehen warum die Unschuldsvermutung in einem Rechtsstaat ein sehr hohes Gut sein sollte.

    • Sneaky Bastard@feddit.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      0
      ·
      1 year ago

      Im T-Online Artikel wird nirgendwo dazu aufgerufen den Rechtsstaat zu stürzen, die Beweispflicht umzukehren oder eine Hexenjagd zu betreiben.

      Siehe auch meinen anderen Kommentar.

    • Killing_Spark@feddit.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      0
      ·
      edit-2
      1 year ago

      Ich spring hier mal in den Thread rein

      Es geht ihm doch einzig darum dass das kein Versagen der Staatsanwaltschaft ist

      Das ist nicht ganz korrekt. Es geht ihm insbesondere darum, wie die Medien mit dem Fall umgegangen sind. Zum Beispiel hier (ich denke hier kommt das mit der Hexenjagd her die oben erwähnt wurde):

      Am Ende soll es, wenn ich die zahlreichen Kommentare richtig verstehe, in Sexualstrafsachen auf eine völlige Umkehr der Beweislast hinauslaufen. Dem Beschuldigten, so die Idee einer deutlichen Mehrheit unserer Meinungsredakteure, muss nicht die Tat nachgewiesen werden. Vielmehr gilt er als schuldig, sofern er sich nicht komplett entlasten kann. Falls das jemand an die Zeit der Hexenprozesse erinnert: Weit davon entfernt wäre nicht mehr. Und wer würde sich nicht in diese Zeit zurücksehnen?