Ganz Ehrlich, es bleibt einem kaum was anderes übrig… Zumindest wenn man beruflich viel fährt.
Ich bin 1 Jahr Aussendienst gefahren und wenn man täglich zwischen 4-8 stunden auf der Straße verbringt und nebenbei noch Telefonieren muss, oder mit dem Kopf schon beim Kunden ist, dann ist man schnell mal 5-10 kmh drüber, ohne das man absichtlich am “Rasen” ist.
Worauf ich eigl hinaus will: bei den aktuellen Preisen wird man auch mit 5-10 Kmh schon fix ne menge von seinem Gehalt los, wenn ich bedenke wie oft mir das Piepsen den Arsch gerettet hat.
Das soll keine Rechtfertigung für Verkehrsverstöße sein, nur vielleicht den Fahrradfahrern und Wenigfahrern mal einen anderen Blickwinkel geben. Nicht jeder der geblitzt wird oder so eine App nutzt ist auch gleich ein rücksichtsloser Raser mit getuntem Auto!
“Ich mache das beruflich” ist eine ganz schlechte Begründung, unaufmerksam mit dem Handy telefonierend 5-10 über der Toleranzgrenze (10%) zu fahren. Es ändert nichts an der Tatsache, dass das leider sehr unverantwortliches Verhalten ist und dass dem Fahrradfahrer oder Wenigfahrer im Ernstfall egal ist, von dem er über den Haufen gemäht wird.
Aber wenn du es schon nicht schaffst beim fahren auf so einfache Dinge wie die Geschwindigkeit zu achten weil du telefonierst oder mit dem Kopf schon beim Kunden bist, wie willst du dann auf gefährliche Situationen schnell und ordnungsgemäß reagieren?
Was vielen Vielfahrern leider nicht mehr bewusst ist, sind die physikalischen Kräfte die sie mit ihrem 2t Auto da so freisetzen.
Oder systemisch betrachtet: Wie kommt es, dass bestimmte Beschäftigungen, etwa Außendienst, es erfordern, dass der Arbeitnehmer zeitgleich telefonieren und Autofahren muss, bzw. es erwartet wird, dass er das tut?
Insbesondere an Ortseingängen, die ja auch mal hinter einer Kurve liegen können, finde ich, dass, wie z.B. in Schweden vorab Hinweisschilder stehen könnten (40 km/h – 200 m: Fuß vom Gas! Gleich kommt eine Ortschaft.).
Wie kommt es, dass bestimmte Beschäftigungen, etwa Außendienst, es erfordern, dass der Arbeitnehmer zeitgleich telefonieren und Autofahren muss, bzw. es erwartet wird, dass er das tut?
Fahr halt nicht so schnell um eine uneinsichtige Kurve, dass du vorher eine Warnung vor einem Schild brauchst. Vor einem kürzlich liegen gebliebenen Auto, einem Rehkadaver oder einem umgefallenen Baum warnt dich vorher auch niemand.
Es gibt ja sogar Apps, die einen (völlig legal) warnen wenn man schneller fährt als erlaubt, statt zu warnen wenn man schneller als erlaubt auf einen Blitzer zufährt. Aber die nützen halt nichts, wenn man grundsätzlich immer zu schnell fährt, weil man denkt das eigene vorankommen sei wichtiger als das Überleben der Anderen.
Im Navi stimmen die hinterlegten Geschwindigkeiten oft nicht, z.B. wenn Langzeitbaustellen auf Autobahnen endlich mal verschwunden, bzw. gewandert sind.
Schwierig, wenn man Auto fährt, sollte man ganz bei der Sache sein. Jetzt mit telefonieren und mit Gedanken woanders sein zu argumentieren, finde ich schon grenzwertig.
Faszinierend wie sich manche als Amateursheriff fühlen.
10kmh/h ist man einfach sehr schnell mal unbeabsichtigt drüber. Auch ohne Telefon. Das sind unnötig verblasene 30-50€.
Manche von den Dingern sind halt auch aufgestellt, rein um Geld in die Kassen zu spülen.
Mir selbst schon passiert, an einem mir fremden Ortseingang mit einem Gefälle hin und Kreuzung mit vielen Abfahrten. Da schaut man nicht auf den Tacho sondern wo man hin abbiegen muss. Da einen Blitzer hinstellen, wohlwissend dass die Fahrzeuge durch das Gefälle etwas beschleunigt werden ist reine Geldmacherei.
Von den anderen Funktionen wie Meldung von Hindernissen, Stauenden, Unfällen und Glätte mal ganz zu schweigen.
Imho sollte so eine Sicherheitsfunktion seit Jahren in den Fahrzeugen verbaut sein.
Wir haben 2024 und das beste was uns einfällt ist “geil, jetzt kann ich durchgehend mit Fernlicht fahren, die Kamera wird’s schon regeln dass die anderen irgendwas sehen”…
Nur um’s nochmal klar zu sagen:
Ich halte auch absolut nichts von Rasern und Telefonieren(am Ohr) im Straßenverkehr.
Gerade wer häufig auf den Straßen unterwegs ist und den ganzen Mist erlebt der passieren kann hat aber im Normalfall da eh seine Lektion von anderen gelernt ;)
Da schaut man nicht auf den Tacho sondern wo man hin abbiegen muss.
Du hattest ohnehin vor, abzubiegen, und bist trotzdem nicht langsamer geworden? Wolltest du dann einfach irgendwann man 60km/h das Lenkrad rumreißen und das Beste hoffen?
Mir selbst schon passiert, an einem mir fremden Ortseingang mit einem Gefälle hin und Kreuzung mit vielen Abfahrten. Da schaut man nicht auf den Tacho sondern wo man hin abbiegen muss. Da einen Blitzer hinstellen, wohlwissend dass die Fahrzeuge durch das Gefälle etwas beschleunigt werden ist reine Geldmacherei.
Klar, mir ist das auch passiert. Aber ich war zu schnell und ist doch egal ob da ein Blitzer steht oder nicht, der Grund, warum das Geld kostet ist, weil man da nicht schneller fahren soll - Punkt. Überleg allein mal, was du da schreibst: Gefälle am Ortseingang. Holy Shit, dann lass da Kinder spielen und schon ist ein Drama da, für dessen Vermeidung man glaube ich gern 30-50€ bezahlt hätte.
Deswegen hat das nichts mit Sheriff zu tun, Menschen überschätzen sich einfach gern am Steuer, insbesondere, wenn wie beim Vorkommentator noch lange Fahrten und Müdigkeit dazukommen. Man kann übrigens auch langsamer fahren als erlaubt ist, nur mal so angemerkt.
Gerade wer häufig auf den Straßen unterwegs ist und den ganzen Mist erlebt der passieren kann hat aber im Normalfall da eh seine Lektion von anderen gelernt
Mitnichten. Also nein, das ist absolut nicht der Fall. Ich sehe das auf der Autobahn, da fahren Leute so unendlich rücksichtslos, blinken nicht, drängeln sich aus “Rache” wieder gegenseitig raus. Auf dem Land, wo ich früher viel fahren musste, ist es noch schlimmer, denn da hast du noch die ganzen Prolls, die sich am Ego verletzt fühlen, wenn in der 80er-Zone einer nur 81 fährt.
Ganz Ehrlich, es bleibt einem kaum was anderes übrig… Zumindest wenn man beruflich viel fährt.
Ich bin 1 Jahr Aussendienst gefahren und wenn man täglich zwischen 4-8 stunden auf der Straße verbringt und nebenbei noch Telefonieren muss, oder mit dem Kopf schon beim Kunden ist, dann ist man schnell mal 5-10 kmh drüber, ohne das man absichtlich am “Rasen” ist.
Worauf ich eigl hinaus will: bei den aktuellen Preisen wird man auch mit 5-10 Kmh schon fix ne menge von seinem Gehalt los, wenn ich bedenke wie oft mir das Piepsen den Arsch gerettet hat.
Das soll keine Rechtfertigung für Verkehrsverstöße sein, nur vielleicht den Fahrradfahrern und Wenigfahrern mal einen anderen Blickwinkel geben. Nicht jeder der geblitzt wird oder so eine App nutzt ist auch gleich ein rücksichtsloser Raser mit getuntem Auto!
“Ich mache das beruflich” ist eine ganz schlechte Begründung, unaufmerksam mit dem Handy telefonierend 5-10 über der Toleranzgrenze (10%) zu fahren. Es ändert nichts an der Tatsache, dass das leider sehr unverantwortliches Verhalten ist und dass dem Fahrradfahrer oder Wenigfahrer im Ernstfall egal ist, von dem er über den Haufen gemäht wird.
Aber wenn du es schon nicht schaffst beim fahren auf so einfache Dinge wie die Geschwindigkeit zu achten weil du telefonierst oder mit dem Kopf schon beim Kunden bist, wie willst du dann auf gefährliche Situationen schnell und ordnungsgemäß reagieren?
Was vielen Vielfahrern leider nicht mehr bewusst ist, sind die physikalischen Kräfte die sie mit ihrem 2t Auto da so freisetzen.
Oder systemisch betrachtet: Wie kommt es, dass bestimmte Beschäftigungen, etwa Außendienst, es erfordern, dass der Arbeitnehmer zeitgleich telefonieren und Autofahren muss, bzw. es erwartet wird, dass er das tut?
Insbesondere an Ortseingängen, die ja auch mal hinter einer Kurve liegen können, finde ich, dass, wie z.B. in Schweden vorab Hinweisschilder stehen könnten (40 km/h – 200 m: Fuß vom Gas! Gleich kommt eine Ortschaft.).
Weil es Leute gibt, die es machen.
Für genau sowas hat man ja normalerweise Gesetze.
Gibt halt bei gewissen Gesetzen keinerlei Willen, diese auch durchzusetzen. Bspw. auch beim Parken auf dem Fußweg.
Fahr halt nicht so schnell um eine uneinsichtige Kurve, dass du vorher eine Warnung vor einem Schild brauchst. Vor einem kürzlich liegen gebliebenen Auto, einem Rehkadaver oder einem umgefallenen Baum warnt dich vorher auch niemand.
Ich brems nicht gerne, wenn vom Gas gehen reichen würde. Ein Ortsschild kommt nicht plötzlich aus dem Gebüsch gesprungen.
Bei 5km/h wird nicht geblitzt. Du meinst bestimmt 5–10km/h über den 10km/h zu viel, die du ohnehin immer fährst.
Es gibt ja sogar Apps, die einen (völlig legal) warnen wenn man schneller fährt als erlaubt, statt zu warnen wenn man schneller als erlaubt auf einen Blitzer zufährt. Aber die nützen halt nichts, wenn man grundsätzlich immer zu schnell fährt, weil man denkt das eigene vorankommen sei wichtiger als das Überleben der Anderen.
Du meinst ’nen Tacho?
Oder mein navi. Das schreit mich auch an wenn die gps geschwindigkeit zu hoch ist. Sagt aber nicht wo ein blitzer ist
Im Navi stimmen die hinterlegten Geschwindigkeiten oft nicht, z.B. wenn Langzeitbaustellen auf Autobahnen endlich mal verschwunden, bzw. gewandert sind.
Das stimmt, diese 30 km baustelle auf der A7 hat mein navi noch voll drin obwohl die fertig ist
Abgelenkt fahren ist schlimmer als angetrunken fahren. Bitte achte auf die Straße.
Schwierig, wenn man Auto fährt, sollte man ganz bei der Sache sein. Jetzt mit telefonieren und mit Gedanken woanders sein zu argumentieren, finde ich schon grenzwertig.
Faszinierend wie sich manche als Amateursheriff fühlen. 10kmh/h ist man einfach sehr schnell mal unbeabsichtigt drüber. Auch ohne Telefon. Das sind unnötig verblasene 30-50€. Manche von den Dingern sind halt auch aufgestellt, rein um Geld in die Kassen zu spülen. Mir selbst schon passiert, an einem mir fremden Ortseingang mit einem Gefälle hin und Kreuzung mit vielen Abfahrten. Da schaut man nicht auf den Tacho sondern wo man hin abbiegen muss. Da einen Blitzer hinstellen, wohlwissend dass die Fahrzeuge durch das Gefälle etwas beschleunigt werden ist reine Geldmacherei.
Von den anderen Funktionen wie Meldung von Hindernissen, Stauenden, Unfällen und Glätte mal ganz zu schweigen.
Imho sollte so eine Sicherheitsfunktion seit Jahren in den Fahrzeugen verbaut sein. Wir haben 2024 und das beste was uns einfällt ist “geil, jetzt kann ich durchgehend mit Fernlicht fahren, die Kamera wird’s schon regeln dass die anderen irgendwas sehen”…
Nur um’s nochmal klar zu sagen: Ich halte auch absolut nichts von Rasern und Telefonieren(am Ohr) im Straßenverkehr. Gerade wer häufig auf den Straßen unterwegs ist und den ganzen Mist erlebt der passieren kann hat aber im Normalfall da eh seine Lektion von anderen gelernt ;)
Du hattest ohnehin vor, abzubiegen, und bist trotzdem nicht langsamer geworden? Wolltest du dann einfach irgendwann man 60km/h das Lenkrad rumreißen und das Beste hoffen?
Klar, mir ist das auch passiert. Aber ich war zu schnell und ist doch egal ob da ein Blitzer steht oder nicht, der Grund, warum das Geld kostet ist, weil man da nicht schneller fahren soll - Punkt. Überleg allein mal, was du da schreibst: Gefälle am Ortseingang. Holy Shit, dann lass da Kinder spielen und schon ist ein Drama da, für dessen Vermeidung man glaube ich gern 30-50€ bezahlt hätte.
Deswegen hat das nichts mit Sheriff zu tun, Menschen überschätzen sich einfach gern am Steuer, insbesondere, wenn wie beim Vorkommentator noch lange Fahrten und Müdigkeit dazukommen. Man kann übrigens auch langsamer fahren als erlaubt ist, nur mal so angemerkt.
Mitnichten. Also nein, das ist absolut nicht der Fall. Ich sehe das auf der Autobahn, da fahren Leute so unendlich rücksichtslos, blinken nicht, drängeln sich aus “Rache” wieder gegenseitig raus. Auf dem Land, wo ich früher viel fahren musste, ist es noch schlimmer, denn da hast du noch die ganzen Prolls, die sich am Ego verletzt fühlen, wenn in der 80er-Zone einer nur 81 fährt.