Die deutsche Regierung pocht auf konsequentes Vorgehen gegen den chinesischen Online-Marktplatz Temu wegen des Vorwurfs manipulativer Kaufanreize. “Spiele, Glücksräder, Rabatt-Countdowns et cetera suggerieren unglaubliche Rabatte und Schnäppchen”, sagte Verbraucherschutz-Staatssekretärin Christiane Rohleder der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Was meint ihr, sind solche chinesischen Shoppingportale bedenklich oder praktisch? Bzw. was sollte geändert werden?

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    7 months ago

    Also geht es dabei um Werbung, die noch raffinierter und unfairer die menschlichen Schwächen ausnutzt, als es die hierzulande übliche Werbung eh schon tut. (Wobei mir dein Beispiel gar nicht soo raffiniert erscheint.)

    Wenn das also schlimm ist, bringt sie vor Gericht.

    Wenn es nicht illegal ist und trotzdem schlimm, dann verbietet es und bringt sie dann vor Gericht. Aber hört auf mit solchen Beispielen die Gelbe Gefahr an die Wand zu malen.

    Vielleicht ist es es dann aber gar nicht so schlimm und westliche Firmen machen das nur nicht, weil es so leicht durchschaubar ist und billig wirkt und sie sich damit ihren Ruf ruinieren.

    Aber ich finde grundsätzlich, dass man Werbung stärker kontrollieren und regulieren sollte.

    Zum Beispiel wäre mein Vorschlag, dass Werbetexte von einer unabhängigen Kommission begutachtet werden sollten, ob sie wirklich das sagen, was ein unaufmerksamer Zuhörer oder -schauer oder Leser darunter versteht.

    Zum Beispiel “Wissenschaftler haben in einer Studie festgestellt, dass Aktivia die Darmflora verbessern kann.” bedeutet tatsächlich, dass die Studie keinen Hinweis darauf geliefert hat, dass Aktivia das auch wirklich tut.

    Sowas sollte verboten sein.