In den vergangenen Jahren sind die Gewinne in Deutschland deutlich stärker gewachsen als die Löhne. Das Missverhältnis liegt außerhalb der OECD-Durchschnittswerte und weicht von anderen Ländern in Europa ab.
»In vielen OECD-Ländern sind die Gewinne stärker gestiegen als die Arbeitskosten, was wesentlich zum Preisdruck beiträgt«, sagte OECD-Analystin Anja Meierkord der Nachrichtenagentur Reuters mit Blick auf die Inflation. Das eröffne Spielraum, um weitere Lohnerhöhungen aufzufangen und so den Kaufkraftverlust zumindest für Geringverdiener abzufedern – ohne dass ein erheblicher zusätzlicher Inflationsdruck entsteht. »Dies gilt auch für Deutschland«, sagte Meierkord. Eine faire Verteilung der Inflationskosten könne einen weiteren Anstieg der Ungleichheit verhindern.
Lohnerhöhungen wann?
Pah. Mehr als 41ct verträgt die Wirtschaft nicht.