Hinter vorgehaltenen Händen beginnt in China eine Diskussion darüber, welche Konfliktparteien man in den aktuell herrschenden Kriegen weshalb und wie weit unterstützen solle.

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In den offiziellen [staatlich kontrollierten] Medien etwas versteckter als auf den sozialen Kanälen im Internet fragt man sich: Wenn wir wüssten, dass wir die Russen unterstützen, nicht etwa, weil sie gerechte Dinge täten, sondern weil wir ohne sie allein gegenüber dem Westen stehen müssten – was für ein Sinn hätte das noch, wenn die Russen unter Putin immer wieder versagen? Stünden wir nicht viel isolierter da, dazu viel verhasster im Westen? Mit dem Vormarsch ukrainischer Truppen nach Russland verstärkt sich der Zweifel zusätzlich.

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Nun lässt sich die Logik des chinesischen Wettverhaltens einfach erklären: Jeder Konflikt in der Welt, der dazu beiträgt, den Blick des gefürchteten Westens von China wegzulenken, ist willkommen und sollte sich deshalb mit chinesischer Hilfe in die Länge ziehen. So läuft es in der Ukraine genauso wie im Nahen Osten.

  • bungalowtill@lemmy.dbzer0.com
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    3 months ago

    Ich kann dir insofern nicht zustimmen, da ich keine Ahnung habe, inwieweit Xi für diese Krisen persönlich verantwortlich ist. Aber ja, die Krisen die China bewältigen muss sind groß und schön wäre es wenn weniger Schrott darüber geschrieben würde.

    • DrunkenPirate
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      3 months ago

      Das weiß ich natürlich auch nicht. So stramm wie da regiert wird - mit Ex-Parteichef Hu Jintao auf offener Bühne abführen lassen in 2022 - kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendwas gegen Xi‘s Willen oder eben ohne ihn gemacht wird .