• Test1Brot
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    1 month ago

    Direkt bei der Festnahme wissen die Beamten auch nicht, wie derjenige ragieren kann und wird. Wenn er wirklich der gefährliche Gesuchte ist kann womöglich mal eben ne scharfe Waffe, Messer oder sowas gezückt werden. Also erstmal Vollbremsung und sichern. Dass Ausweise und andere Papiere in dem Moment nix bringen sollte klar sein, wenn der Gesuchte sich seit Jahren auch mit diversen Papieren durch die Republik schummeln konnte. Dass das ganze ein heftiges Trauma ausgelöst hat ist klar. Dieses Problem haben viele, die unbescholten in die Justizmühlen geraten sind (gewalttätige Festnahme, U-Haft, unschuldig verurteilt usw). Die Opfer staatlicher Gewalt müssten deutlich besser behandelt werden, für medizinische und psychologische Betreuung mindestens wie bei Arbeitsunfällen. Aber nee, man darf dann eigenverantworlich alles selbst organisieren. Und wenn es dicke kommt gibts noch ne Verurteilung wegen Widerstands oben druff. 🤬

    • Klingenrenner
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      1 month ago

      Man war bei der Situation nicht dabei, aber angenommen, da sind keine Zivilisten in der Nähe, die als Geisel genommen werden können. Dann kann ich doch als Polizist auf paar Meter rangehen, meinetwegen mit gezogener Waffe, und auffordern die Hände zu heben. Wenn der angesprochene dem nachkommt, dann kann der nächste Polizist den mit Handschellen sichern und ich muss nicht gleich mit Vollgas auf den Boden pressen und allem kommen. Klar kann ich vor Ort einem potentiell gefälschten Ausweis nicht trauen, aber spätestens auf der Wache sollte ich den ordentlich prüfen und als echt verifizieren können. Und den Grund der Festnahme nicht nennen ist auch nicht korrekt gewesen.