Heute aus traurigem Anlass gelernt (die DLRG musste einen Toten aus der Wupper bergen): die DLRG hat eine eigene Abteilung für die Strömungsrettung https://www.dlrg.de/mitmachen/stroemungsretter/
Heute aus traurigem Anlass gelernt (die DLRG musste einen Toten aus der Wupper bergen): die DLRG hat eine eigene Abteilung für die Strömungsrettung https://www.dlrg.de/mitmachen/stroemungsretter/
Sehr interessant zu lesen! Interessant vorallem, das alles ab 1 kt schon als Wildwasser definiert wird. Man unterschätzt wahrscheinlich schnell die Kombination aus Kälte, eigener Kondition und Geschwindigkeit, was einem sehr schnell Kraft zieht :/
Ich bin im Sommer mal unserem Hund in einem ruhigeren Teil des Flusses hinterher, weil seine Leine sich verfangen hatte. Dachte, das wär vllt knie-tief. Falsch gedacht, 1.50m tief und kalt (im Spätsommer). Da war mir direkt bisschen anders.
Ja, Strömung und Wassertemperatur machen viel aus. Soweit ich weiß, haben Kanuten die Regel, dass beim Kentern pro Grad Wassertemperatur eine Minute bleibt, um sich zu retten, also bei 5°C ca. 5 Minuten. Kommt natürlich immer auf die eigene Konstitution und auch die Klamotten an. (Das gilt bestimmt nur bei kaltem Wasser. Die Rechnung 25°C = 25 Minuten dürfte nicht stimmen ;-) )
Bei uns im Verein hing mal ein Bericht von einem Rettungsschwimmer, der sich in einem Selbstversuch (mit einem Rettungsboot daneben) im Winter 50 Meter vom Ufer ins Wasser hat fallen lassen. Er musste den Versuch abbrechen, weil er es nicht zum Ufer geschafft hätte.
Im Netz habe ich ein interessantes PDF zum Thema “Unterkühlung” gefunden: https://www.kanu.de/_ws/mediabase/Nuke/downloads/Unterkuehlung-Selbstversuch.pdf