** Ein Bericht im chinesischen Staatsfernsehen CCTV zeigt chinesische Kriegsschiffe auf dem offenen Meer. Der Sprecher beschreibt eine Situation, in der Chinas Marine angeblich erfolgreich ausländische Schiffe vertreibt, die die chinesische Militärübung stören wollten. Gelobt wird dabei auch Staats- und Parteichef Xi Jinping, der die chinesischen Streitkräfte zu einem Weltklasse-Militär umbaue.**
Propaganda ganz nach dem Geschmack der Kommunistischen Partei, die in der Volksrepublik autokratisch regiert und der das Militär direkt unterstellt ist. Das Staatsfernsehen hat einen eigenen Kanal, der komplett dem chinesischen Militär gewidmet ist. Dort werden Panzer, Kampfflugzeuge und Flugzeugträger gezeigt, es wird Kampfbereitschaft signalisiert und vor ausländischer Einmischung gewarnt.
Die philippinische Marine und Küstenwache stehen zunehmend unter militärischem Druck Chinas. Die Volksrepublik beansprucht fast das gesamte Südchinesische Meer für sich. Auch die verstärkte US-Militärkooperation mit Japan verärgert Chinas Führung - ebenso wie die jüngste Militärübung zwischen Japan und Taiwan, denn die Volksrepublik beansprucht Taiwan als Teil ihres Staatsgebiets.
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China führt regelmäßig Manöver rund um die demokratisch regierte Insel Taiwan durch und droht mit militärischer Gewalt, sollte es nicht zu einem friedlichen Anschluss an die kommunistische Volkrepublik kommen. Internationale Beobachter gehen davon aus, dass Chinas Militär noch nicht in der Lage ist, Taiwan einzunehmen - warnen aber gleichzeitig vor zufälligen Zusammenstößen, da China immer forscher auftritt und die Verteidigungsausgaben ständig steigen.
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Gleichzeitig baut China sein Atomwaffenarsenal immer weiter aus. Das US-Verteidigungsministerium geht von mittlerweile mindestens 500 nuklearen Sprengköpfen aus und rechnet damit, dass sich die Zahl bis zum Ende dieses Jahrzehnts verdoppelt.
Ist mMn insbesondere eine Entwicklung der letzten vielleicht 50 Jahre und wird uns noch ziemlich stark in den Hintern beißen. Jede große “Macht” stolpert irgendwann mal über etwas - das hier könnte es bei uns sein.