Ich denke, das Problem ist, dass “System(wechsel)” nicht näher definiert ist. Ich würde auf die Frage in der Umfrage auch mit Nein antworten, stimme der Aussage der Aktivisten aber trotzdem irgendwie zu.
In der Umfrage hätte ich das jetzt ohne nähere Angaben so interpretiert, dass wir unser aktuelles Regierungssystem komplett abschaffen und durch ein anderes (wie die Dinge laufen wahrscheinlich autoritäreres) ersetzen. Das will ich eigentlich nicht. Was ich allerdings will, ist das es einen systemweiten Wandel gibt und unser aktuelles System so verändert wird, dass mehr im Großen für den Klimaschutz getan wird.
Würde es mal Systemwechsel vs. Systemwandel nennen. Ob das die Grünenwähler*innen in der Umfrage und die Aktivist*innen auch so meinen, ist natürlich eine andere Frage.
Das ist 100 prozentig irrelevant. Wird ein paar Nazis sein, ein paar Reichsbürger, vielleicht verstehen einige darunter auch dass die Homöopathie die Schulmedizin ersetzt.
Der eigentliche Aussage der Umfrage ist ja ob die Wähler unserem System zutrauen die Krisen von morgen zu bewältigen.
Du wirst ja nicht nächste Bundestagswahl aufm Wahlzettel ankreuzen werden “Systemwechsel Ja/Nein”.
ob die Wähler unserem System zutrauen die Krisen von morgen zu bewältigen
Aber genau das ist ja jetzt deine Interpretation der Frage. Wir haben keinerlei Anhaltspunkte dafür, ob die Umfrageteilnehmer auch diese Interpretation beantwortet haben.
Es könnte zum Beispiel Leute geben, die schon den “steuern wir auf eine Krise zu” mit Nein beantworten, dann wäre der hintere Teil der Frage irrelevant und damit auch, ob sie “das System” für geeignet halten.
Und dann bleibt die Frage, welches System die Leute ggf. wechseln wollen. Das Regierungssystem? Das Wirtschaftssystem? Das Gesellschaftssystem? Das Kassensystem beim Aldi? Alles zusammen?
Edit: Dazu kommt, was ich oben schon gestreift hab: Eine Veränderung des Systems (welches auch immer man jetzt annimmt), stellt für manche noch keinen Systemwechsel dar, für andere genau die gleiche Änderung vielleicht schon.
Alles komplett irrelevant. Wenn die Leute denken es gibt keine Krise wählen sie nein. Wenn Leute von der Frage verwirrt sind wählen sie nichts, die Balken kommen so oder so nicht auf 100 Prozent.
Aber okay, ich notiere: Wenn der Systemwechsel kommt sitzt ValiantDust daheim, weil er unser Regierungssystem nicht ändern will.
Also ein guter Teil der Klimabewegung will ja auch möglichst nicht radikal auftreten und fordert keine Art von Systemwechsel, die letzte Generation zum Beispiel.
Das letzte bisschen Sympathie die ich mit den Grünen hatte ist damit aber verschwunden, wenn man sich überlegt woher diese Partei einmal kam ist das nur eine Schande und wenn man den Klimawandel ernst nimmt noch umso mehr (was deren Wähler ja angeblich auch tun).
Dieses Jahr werden weltweit mehr Kohle- und Gaskraftwerke gebaut als jemals zuvor. Um nur die Baukosten wieder rauszukriegen werden die 30+ Jahre laufen müssen. Darum führt im Kapitalismus kein Weg. 30 Jahre unseren Planeten zerstören ist da das Minimum und jedes weitere Jahr Laufzeit werden die Anteilseigner der Kraftwerke verbitterter kämpfen als es je ein Klimaschützer getan hat. Ohne Systemwechsel der ganz großen Art kannst du die Sache aufgeben.
Klima-Aktivist:innnen: System change, not climate change!
Grünen-Wähler:innen: Hold my Immobilienbestand!
Klimaaktivisten fordern einen Systemwechsel? Macht sie das nicht zu… Nazis?!? /s
Ich denke, das Problem ist, dass “System(wechsel)” nicht näher definiert ist. Ich würde auf die Frage in der Umfrage auch mit Nein antworten, stimme der Aussage der Aktivisten aber trotzdem irgendwie zu.
In der Umfrage hätte ich das jetzt ohne nähere Angaben so interpretiert, dass wir unser aktuelles Regierungssystem komplett abschaffen und durch ein anderes (wie die Dinge laufen wahrscheinlich autoritäreres) ersetzen. Das will ich eigentlich nicht. Was ich allerdings will, ist das es einen systemweiten Wandel gibt und unser aktuelles System so verändert wird, dass mehr im Großen für den Klimaschutz getan wird.
Würde es mal Systemwechsel vs. Systemwandel nennen. Ob das die Grünenwähler*innen in der Umfrage und die Aktivist*innen auch so meinen, ist natürlich eine andere Frage.
Man kann sich natürlich viel einreden um seinen eigenen kleinbürgerlichen Konservatismus nicht wahrhaben zu wollen.
Na, dann mach doch einmal einen Versuch, OP’s Frage zu beantworten. Was verstehen denn die Wähler der anderen Parteien unter Systemwechsel?
Das ist 100 prozentig irrelevant. Wird ein paar Nazis sein, ein paar Reichsbürger, vielleicht verstehen einige darunter auch dass die Homöopathie die Schulmedizin ersetzt.
Der eigentliche Aussage der Umfrage ist ja ob die Wähler unserem System zutrauen die Krisen von morgen zu bewältigen. Du wirst ja nicht nächste Bundestagswahl aufm Wahlzettel ankreuzen werden “Systemwechsel Ja/Nein”.
Aber genau das ist ja jetzt deine Interpretation der Frage. Wir haben keinerlei Anhaltspunkte dafür, ob die Umfrageteilnehmer auch diese Interpretation beantwortet haben.
Es gibt keine andere Interpretation. Sonst nenn du mir eine.
Es könnte zum Beispiel Leute geben, die schon den “steuern wir auf eine Krise zu” mit Nein beantworten, dann wäre der hintere Teil der Frage irrelevant und damit auch, ob sie “das System” für geeignet halten.
Und dann bleibt die Frage, welches System die Leute ggf. wechseln wollen. Das Regierungssystem? Das Wirtschaftssystem? Das Gesellschaftssystem? Das Kassensystem beim Aldi? Alles zusammen?
Edit: Dazu kommt, was ich oben schon gestreift hab: Eine Veränderung des Systems (welches auch immer man jetzt annimmt), stellt für manche noch keinen Systemwechsel dar, für andere genau die gleiche Änderung vielleicht schon.
Alles komplett irrelevant. Wenn die Leute denken es gibt keine Krise wählen sie nein. Wenn Leute von der Frage verwirrt sind wählen sie nichts, die Balken kommen so oder so nicht auf 100 Prozent.
Aber okay, ich notiere: Wenn der Systemwechsel kommt sitzt ValiantDust daheim, weil er unser Regierungssystem nicht ändern will.
Also ein guter Teil der Klimabewegung will ja auch möglichst nicht radikal auftreten und fordert keine Art von Systemwechsel, die letzte Generation zum Beispiel.
Das letzte bisschen Sympathie die ich mit den Grünen hatte ist damit aber verschwunden, wenn man sich überlegt woher diese Partei einmal kam ist das nur eine Schande und wenn man den Klimawandel ernst nimmt noch umso mehr (was deren Wähler ja angeblich auch tun).
Dieses Jahr werden weltweit mehr Kohle- und Gaskraftwerke gebaut als jemals zuvor. Um nur die Baukosten wieder rauszukriegen werden die 30+ Jahre laufen müssen. Darum führt im Kapitalismus kein Weg. 30 Jahre unseren Planeten zerstören ist da das Minimum und jedes weitere Jahr Laufzeit werden die Anteilseigner der Kraftwerke verbitterter kämpfen als es je ein Klimaschützer getan hat. Ohne Systemwechsel der ganz großen Art kannst du die Sache aufgeben.