Die AfD nimmt ökonomische Ängste auf und verwandelt sie in eine kulturelle Gefahr, in der es nicht mehr allein um das Portemonnaie, sondern die Lebensweise und Identität von Menschen geht, die „asylgeflutet“ oder „ökodiktatorisch“ ausgetauscht werden sollen.
Es ist ja nicht so, dass die AfD sich das zu 100% ausdenkt. Es gibt genug O-Töne von linker Seite, die einen Kulturwandel hin zu einer multikulturellen Gesellschaft, einer “Willkommenskultur”, einer vegetarischen Ernährung etc. ausdrücklich begrüßen und einfordern.
Ich denke, das ist ein struktureller Nachteil von Linken gegenüber Konservativen: sie sind zu intellektuell und reflektieren die Folgen ihres Handelns zu stark. Gesellschaften verändern sich unweigerlich, und auch Konservative können eine Gesellschaft durch tiefgreifende Veränderungen führen; im Gegensatz zu Linken reden sie einfach nicht groß darüber.
Wenn die Lebensmittelpreise irgendwann den Ressourcenverbrauch ihrer Produktion reflektieren, weil die Konservativen keinen Bock mehr haben, mit ihren Steuergeldern die Landwirtschaft zu subventionieren, wenn man für das Geld auch die Armee aufrüsten oder internationale Industriekonzerne anlocken könnte, wird Fleisch automatisch zum unerschwinglichen Luxusgut für viele Menschen. Und je mehr man sich etwas eh nicht leisten kann, umso leichter fällt es einem auch, es moralisch zu verurteilen. Irgendwann ist eine neue Generation da, für die “war das schon immer so”, und die Position, dass Fleisch unnötig und unmoralisch sei, ist die neue konservative Position.
Linke dagegen denken über den kulturellen Effekt der ökonomischen Veränderung nach, und stellen diesen dann an erste Stelle. Die Leute sollen sich jetzt schon daran gewöhnen, dass Fleisch schlecht ist, damit der Wandel hin zu einer pflanzenbasierten Landwirtschaft umso leichter fällt. Das mag für einige Leute funktionieren, aber für die meisten Leute ist Veränderung etwas furchteinflößendes, und die beste Chance, sie für Veränderung zu gewinnen, ist, die Veränderung so zu gestalten, dass sie sie erst bemerken, wenn sie sich schon so daran gewöhnt haben, dass ein “zurück zur alten Ordnung” ein genauso furchteinflößender Wandel ist; nicht, indem man ihnen predigt, dass sie sich ändern müssen.
Die Linke (nicht die Partei) schafft es nicht ausreichend, Änderungen positiv zu besetzen. Aufhalt des Klimawandels durch Verzicht wird immer nur als solcher vermittelt - dass sich daraus positive Effekte ergeben können wie bessere Luft und weniger Lärm in den Städten, weniger brutale Hitze, Gesundheit etc wird dabei nicht ausreichen betont oder geht unter.
Ich denke, das ist ein struktureller Nachteil von Linken gegenüber Konservativen: sie sind zu intellektuell und reflektieren die Folgen ihres Handelns zu stark.
Ich würde genau das Gegenteil behaupten. Die Linken sind nicht intellektuell genug um wirklich zu begreifen, dass sie mit ihrem Einfordern von Nächstenliebe gegenüber Flüchtlingen und Co im Endeffekt genau das Gegenteil erreichen.
Dass Leute nicht in der Lage sind, einzusehen, wann ihre Handlungen kontraproduktiv sind, dürfte ein Naturgesetz sein, sonst würden sie diese Handlungen ja nicht unternehmen. Hat nichts mit links und rechts zu tun.
Es ist ja nicht so, dass die AfD sich das zu 100% ausdenkt. Es gibt genug O-Töne von linker Seite, die einen Kulturwandel hin zu einer multikulturellen Gesellschaft, einer “Willkommenskultur”, einer vegetarischen Ernährung etc. ausdrücklich begrüßen und einfordern.
Ich denke, das ist ein struktureller Nachteil von Linken gegenüber Konservativen: sie sind zu intellektuell und reflektieren die Folgen ihres Handelns zu stark. Gesellschaften verändern sich unweigerlich, und auch Konservative können eine Gesellschaft durch tiefgreifende Veränderungen führen; im Gegensatz zu Linken reden sie einfach nicht groß darüber.
Wenn die Lebensmittelpreise irgendwann den Ressourcenverbrauch ihrer Produktion reflektieren, weil die Konservativen keinen Bock mehr haben, mit ihren Steuergeldern die Landwirtschaft zu subventionieren, wenn man für das Geld auch die Armee aufrüsten oder internationale Industriekonzerne anlocken könnte, wird Fleisch automatisch zum unerschwinglichen Luxusgut für viele Menschen. Und je mehr man sich etwas eh nicht leisten kann, umso leichter fällt es einem auch, es moralisch zu verurteilen. Irgendwann ist eine neue Generation da, für die “war das schon immer so”, und die Position, dass Fleisch unnötig und unmoralisch sei, ist die neue konservative Position.
Linke dagegen denken über den kulturellen Effekt der ökonomischen Veränderung nach, und stellen diesen dann an erste Stelle. Die Leute sollen sich jetzt schon daran gewöhnen, dass Fleisch schlecht ist, damit der Wandel hin zu einer pflanzenbasierten Landwirtschaft umso leichter fällt. Das mag für einige Leute funktionieren, aber für die meisten Leute ist Veränderung etwas furchteinflößendes, und die beste Chance, sie für Veränderung zu gewinnen, ist, die Veränderung so zu gestalten, dass sie sie erst bemerken, wenn sie sich schon so daran gewöhnt haben, dass ein “zurück zur alten Ordnung” ein genauso furchteinflößender Wandel ist; nicht, indem man ihnen predigt, dass sie sich ändern müssen.
Die Linke (nicht die Partei) schafft es nicht ausreichend, Änderungen positiv zu besetzen. Aufhalt des Klimawandels durch Verzicht wird immer nur als solcher vermittelt - dass sich daraus positive Effekte ergeben können wie bessere Luft und weniger Lärm in den Städten, weniger brutale Hitze, Gesundheit etc wird dabei nicht ausreichen betont oder geht unter.
Ich würde genau das Gegenteil behaupten. Die Linken sind nicht intellektuell genug um wirklich zu begreifen, dass sie mit ihrem Einfordern von Nächstenliebe gegenüber Flüchtlingen und Co im Endeffekt genau das Gegenteil erreichen.
Dass Leute nicht in der Lage sind, einzusehen, wann ihre Handlungen kontraproduktiv sind, dürfte ein Naturgesetz sein, sonst würden sie diese Handlungen ja nicht unternehmen. Hat nichts mit links und rechts zu tun.