Der Pirat-o-mat stellt dir Fragen, über die das EU-Parlament wirklich entschieden hat. Du erfährst, ob die Europaabgeordneten der Piratenpartei und der anderen Parteien genauso oder anders abgestimmt haben wie du.
Der Pirat-o-mat stellt dir Fragen, über die das EU-Parlament wirklich entschieden hat. Du erfährst, ob die Europaabgeordneten der Piratenpartei und der anderen Parteien genauso oder anders abgestimmt haben wie du.
Blockieren bringt halt überhaupt nichts. Hat es nicht nie, und wird es auch in Zukunft nicht.
Statt ein Feigenblatt vor zu legen, ist es sinnvoller, illegale Inhalte zu entfernen.
Hätte mir hald gedacht dass die piraten nicht funktionierende sperren gut finden würden, immerhin haben sie sich nach den softwarepiraten benannt…
Ja und wenn man sich mit Software auskennt weiß man, dass sämtliche gesetzlich vorgeschriebenen Hürden schlecht umgesetzt werden.
Ja eben, ich hatte gedacht die Piraten würden gegen Sperrungen und Löschungen aller Art im Internet sein.
Das kann man aber auch nur denken, wenn man sich nach dem lesen des Namens weiter überhaupt nicht mehr mit der Partei auseinandergesetzt hat. “Löschen statt sperren” war schon bei Zensursula der Standpunkt der Piraten.
Ja, ich hab dreist geglaubt sie seien pro Softwarepiraterie, wegen dem Namen. Welp
Hier (und bei der Abstimmung auf die du dich beziehst) geht es aber nicht in erster Linie um Softwarepiraterie, sondern um das immer gleiche Lied der Konservativen, irgendwelche Stoppschilder im Internet aufhängen zu wollen. Vorgeschobene Gründe: Kinderpornos und Terrorismus.
Aber wenn man statt sperren Löschungen verlangt, ändert das ja nichts daran, es verschlimmert doch nur die Verbote? Immerhin gibt es keine extra Checks, nur weil man jetzt noch härter vorgeht?
Da blendest du den technischen Ablauf aus.
Erstens ist eine Sperre erstmal ein geringerer Eingriff (“es kommt ja nichts weg”), was es leichter macht, im Zweifel erstmal zu sperren. Zweitens wird die Sperre von den lokalen Providern umgesetzt, die nur die lokale Rechtslage dabei beachten müssen, direkt im “Zugriff” unserer Behörden stehen und das darum auf Zuruf machen.
Eine Löschung muss der Betreiber des Dienstes oder Server umsetzen. Erstens muss der nicht europäisch sein. Zweitens hat der nicht nur Europäer im Blick, sondern seine User weltweit, und wird darum nicht einfach Inhalte für alle löschen, die vielleicht gar nicht so problematisch sind, oder die vielleicht nur Victor Orban stören (weil für den politische Kritik sowas wie Terrorismus ist). Die Chance für Overblocking ist darum geringer.
Bei Kinderpornos und dergleichen haben aber diverse NGOs und Vereine durch Versuche gezeigt, dass das entsprechende Material sehr schnell entfernt wird, wenn man Betreiber darauf hinweist. Denn dieses Zeug will weltweit eigentlich keine Firma auf ihren Servern.