Es ist ein Manöver, das die Satellitenspezialisten der Europäischen Raumfahrtagentur Esa im Kontrollzentrum in Darmstadt so noch nie geflogen sind: Erstmals soll ein Esa-Satellit, der nicht dafür konzipiert wurde, kontrolliert in die Erdatmosphäre gelenkt werden.
Die Raumfahrtagentur will so das Risiko verringern, dass Trümmerteile auf Landflächen stürzen. Außerdem soll die Gefahr verkleinert werden, dass der Satellit mit anderen Objekten in der Erdumlaufbahn kollidiert und so noch mehr Weltraumschrott entsteht.
Zuerst war ich stutzig. Hä? Der Gute wurde doch erst 2018 hochgeschossen. Warum muss er aufgegeben werden? Doch dann las ich, dass er nur für eine 3-Jahre-Mission konzipiert gewesen ist. Ob wohl wegen des hohen Energieverbrauches seines Lasers, oder, wahrscheinlicher, wegen des Verschleiß’ seiner Linsen? Egal, hauptsache, er kommt gut runter. (: An der Kompetenz der Held*innen in unserer Raumfahrtagentur wird es nicht scheitern!
Ich glaub Aeolus geht einfach der Treibstoff aus. Fliegt auf einer recht niedrigen Umlaufbahn (320km) und muss daher permanent den Widerstand der noch vorhandenen Restatmosphäre ausgleichen. Ist wohl ein 5 Newton Hydrazintriebwerk verbaut. Details. Heute würde man vermutlich den Hauptantrieb elektrisch betreiben, da sollte dann das benötigte Gas deutlich länger halten.
Ahh, ich dachte mir schon dass der Orbit relativ niedrig ist, war aber zu faul zum recherchieren! Coole Daten die du da verlinkt hast. :D Faszinierend 🖖