cross-posted from: https://lemmy.world/post/6112950
Was haltet ihr von der Idee? Denkt ihr, dass es eine gute Idee ist und sich durchsetzen könnte?
“Transformatives Narrativ”… wie sehr ich diesen Unternehmensberater-Sprech ablehne…
Inhaltlich: ich halte die Idee für unnötig. Als damals dieser große Datenschutz-Eklat um WhatsApp war, sind einige Leute aus meinem Bekanntenkreis zu Signal gewechselt. Die meisten sind aber wieder zurück und noch viel mehr hat es nicht interessiert.
Das hat mir gezeigt, dass den Leuten der Datenschutz egal ist und die Bequemlichkeit siegt. Da jeder Wechsel erstmal Aufwand bedeutet, sehe ich nicht wie man das positiv genug verpacken könnte.
Geht mir genauso. Ich kann nicht einmal meine Partnerin vom Wechsel weg von FB messenger überzeugen. Und das obwohl wir beide immer wieder Probleme mit den Benachrichtigungen haben.
Es ist zum Verzweifeln.
Was soll ein „transformatives Narrativ“ sein? Und warum sollte ich einen Artikel lesen, dessen Titel ich nicht verstehe?
Also was ich damit meinte war eine Erzählung hin zu Transformation. Beispiel für eine grüne transformative Erzählung ist Solarpunk. Eine Welt, in der alle E-Autos fahren, es nur noch erneuerbare Energien gibt usw.
Zentral-organisierte Soziale Medien haben ihre Probleme und wir müssen mMn davon wegkommen. Das geht mir aber zu langsam und deshalb schlage ich eine Erzählung vor, die das ganze beschleunigt, weil Menschen Geschichten manchmal eher überzeugen als reine rationale Argumente auch wenn man da obviously auch vorsichtig sein muss, dass man es nicht übertreibt.
Wieso Erzählung? Ich will nichts erzählt bekommen …?!
Mein erstes Gedanke war ebenfalls: OP ist Soziologe.
Ich denke niemand wird dir hier die “richtige” Antwort geben können. Viele Konzepte haben sich durchgesetzt, obwohl vorher alle die Köpfe geschüttelt haben.
Der Glaube einzelner Personen an etwas ist nicht sehr aussagekräftig.
Was ist rant.li?