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    1 year ago

    Den zweiten Satz kann man nicht aus dem ersten ableiten. Man kann auch Spaß an der Arbeit haben und die 4-Tage-Woche trotzdem nicht ablehnen.

    Wievielen genau die Arbeit Spaß macht, ist aber auch irrelevant. Es sollte nur als Beispiel aus dem Artikel für einen Faktor bei der Wahl der Arbeitszeit sein.

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      1 year ago

      Man kann auch Spaß an der Arbeit haben und die 4-Tage-Woche trotzdem nicht ablehnen.

      Erstens dieses. Und zum anderen gibt es in der Gesellschaft eine reichlich perverse Definition von “Arbeit”. Arbeit ist offenbar nur was Geld bringt.

      Gemüse auf dem Balkon anzubauen ist Arbeit. Socken zu stopfen ist Arbeit. Mein Fahrrad selbst zu warten und zu reparieren ist Arbeit. (Second-Hand-) Kleidung selber ändern ist Arbeit.

      Das taucht aber alles in keiner Statistik auf. Ich bin nur ein nützlicher bruttosozialproduktiver Mensch wenn ich anstelle von alldem mehr Aufträge annehme, und das verdiente Geld in den Einzelhandel, zur Fahrradwerkstatt und zum Schneider trage. Das Ergebnis ist das gleiche: ich wende Zeit auf und habe Gemüse auf dem Teller, lochlose Socken an den Füßen und kann mit gut sitzender Kleidung auf einem intakten Fahrrad fahren.

      Ich “arbeite” nur halb so lange wie die meisten. Aber ich liege deshalb nicht den Rest der Zeit faul vor dem Fernseher.