Denn was nach einer echten Nachricht des von ihm gebuchten Hotels aussah, war in Wirklichkeit ein gefinkelter Betrug – eine sogenannte Phishing-Attacke.
Hab nichts zum Thema beizutragen, außer dass “gefinkelt” ein wundervolles Wort ist. Können wir das nach Deutschland importieren?
Ich ziehe meinen Hut, Mensch der Dinge kann.
Danke. Auch nach 4 Monaten ist Lemmy manchmal noch kompliziert
Ich teile diesen Artikel, weil er eine gute Zusammenfassung über Phishing-Angriffe darstellt.
Aber nicht nur den Angriff an sich finde ich interessant, sondern auch wie sich alle involvierten Parteien - Booking.com, das Hotel und die Bank/Zahlungsdienstleister - aus ihrer Verantwortung rauswinden und den Kunden auf seinem Schaden sitzen lassen.
in der Praxis dazu führt, dass “eine Rückbuchung des Geldes bei den meisten Banken so gut wie unmöglich ist”
Krass, dabei heißt es doch immer bei der Bank gäbe es wenigstens die Möglichkeit Fehler rückgängig zu machen.
Also ich konnte schon einmal eine Überweisung von meinem Konto rückgängig machen, da war allerdings keine Kreditkarte involviert.
Dabei war das Geld auch noch nicht auf dem Konto des Empfängers gutgeschrieben, sondern in so einer Art “Limbo” zwischen den beiden Banken und meine Bank bat die andere Bank das Geld zurück zu schicken.
Meine Bank sagte mir damals, wenn das Geld bereits auf dem Konto des falschen Empfängers gelandet ist, kann dessen Bank ihn bitten das Geld zurück zu überweisen, aber es nicht mehr von dessen Konto “reissen”. Falls die Person oder Firma sich weigert, hülfe nur noch ein Anwalt.
Wenn man einen Fehler macht ist es daher wichtig schnell zu handeln. Ging hier ja nicht, weil der Mann davon ausging alles richtig gemacht zu haben. Ich hingegen habe meinen Fehler drei Minuten nach Abschicken der Überweisung realisiert und gleich meine Bank angerufen.
Ja das hat mich auch gewundert. Vor allem die Begründung, dass das Rückbuchen nur geht, wenn man die Transaktion nicht selber durchgeführt hat, was ja bei Phishing der Fall ist.
Naja, ich weiß natürlich nicht wie andere Banken das so implementieren, aber wenn bei meiner Kreditkarte eine Zahlung über Visa Secure läuft, dann sehe ich vorher welchen Betrag ich an wen freigebe. Von daher kann ich die Argumentation der Bank schon nachvollziehen, das ist nicht so viel anders als wenn ich random Geld irgendwohin überweise. Ob das optimal ist sei mal dahingestellt.
Problem bei dieser Argumentation ist, dass auch bei legitimen Überweisungen der Empfänger der Zahlung nicht immer die selbe juristische Person ist, die danach das Geld erhält.
Kauft man z.B. bei österreichischen Post, landet die Überweisung bei einem deutschen Konto (“PPRO Payment Services SA”).
Wenn schon legitime Firmen wie die Post ihre Online-Zahlungsabwickler im Ausland durchführen, wie kann ich dann erkennen, dass es verdächig ist, wenn ein französisches Hotel eine Londoner Bankverbindung hat?