So richtig “neu” is das natürlich nich. Gab schon Beiträge vor nem Jahr. https://www.youtube.com/watch?v=VFXFhVy-1cY
Da ist ganz nett und solange der Landwirt die Mehrkosten zahlt ist das auch ok.
Aber unterm Strich ist das halt deutlich teurer als eine normale Freiflächenanlage und den achso wertvollen Ackerboden würde man halt eh nicht nutzen für Nahrungsmittel für Kinder in Afrika sondern für monokulturmais für die bioanlage oder um wahnsinnig ineffiziente Ernährungsweisen zu stützen (Viehzucht)
Oder man macht ne Förderung für Anlagen nur für Bio/bio vegane Bauern.
Wieso immer vom schlechtesten ausgehen?
Wenn wir es mit der Energiewende ernst nehmen, wird nichts an der Mehrfachnutzung der Flächen vorbeiführen. Das unsere Landwirtschaft die falschen Prioritäten setzt, wirst du nicht damit beheben, keine Solaranlagen zu bauen.
Und so viele grüne Wiesen, auf denen nichts passiert, gibt es in Deutschland auch nicht. Das meiste ist doch schon Kulturland und als solches ausgewiesen.
Das ist ja der Witz.
Ein Solarpark zahlt schon die doppelte bis dreifache Pacht für das Land.
Wir brauchen keine Mehrfachnutzung. Wir müssten nur mit den wirtschaftlich und klimatechnisch mehr als fragwürdigen Bioenergien aufhören.
Was hat der Pachtpreis mit dem grundsätzlichen Flächenbedarf zu tun? Ich denke angesichts ser bisherigen Lage nicht, dass wir die Landwirtschaft schneller transformieren, als wir Solarenergie zubauen müssen. Und da ist die Kombination sogar noch hilfreich für die Transformation, weil man darunter eben nicht die endlose Maiswüste pflanzen kann und der Einsatz von Maschinen begrenzt ist.
Für biologische Landwirtschaft ist das sehr gut geeignet. Dazu kommt noch der Faktor Wasser. Ein offenes Feld verdunstet mehr, als ein Teilbeschattetes. Nebenbei hilft die Transpiration auch noch der Energieeffizienz der Solarpaneele, die dann kühler sind.
Es ist ein Win-Win-Win-Win. Warum soll man das jetzt nicht machen?
Die Frage ist wer das bezahlt.
Freichflächenanlagen haben aber eben nicht den doppelten Nutzen dass sie sowohl Strom produzieren als auch die Ernte darunter zu schützen.
Wir haben riesigen Diskussionen, dass wir günstige und nachhaltige Energie wollen.
Aber bei Solar reicht das natürlich nicht. Da sollen diese Anlagen gebaut werden, die das 2-3 fache kosten.
Natürlich kostet etwas das diesen Doppelnutzen hat sich deutlich mehr. Was ist das für ein Argument?
Sagt ja niemand, dass die anstelle der günstigen Anlagen gebaut werden sollen, sondern idealerweise zusätzlich. Und sie sind zwar teurer, bringen dafür auch sowohl den Solar- als auch den Ernteertrag.
Dass die selbe Fläche bei Mehrfachnutzung auch mehr Ertrag einbringt ist wohl überhaupt kein Faktor?
Dass es eine gute Idee wäre, hört man immer wieder, aber nie, warum es nicht häufiger gemacht wird. Liegt es an bürokratischen Hürden? Oder daran, dass die Bauern einfach zu misstrauisch gegenüber neuen Ideen sind? Oder ist es wirtschaftlich nicht rentabel und die Branche hätte gerne mehr Subventionen?
So etwas braucht Erfahrungswerte. Die kommen nicht in einer Woche zusammen. Von daher ist es schon ein richtiger Ansatz der Politik, dies zu fördern. Wenn die Vorteile dann mal erwiesen sind, wird es auch zum Selbstläufer.
Vor nem Jahr oder so gingen ein paar Artikel rum wo Bauern beklagten sas es wohl schwierig ist die Genehmigung dafür zu bekommen wenn ich mich richtig erinnere.
Iirc in der Schweiz müsste man viele Flächen umzonen, was zu anderen Problemen führen kann und auch bissle länger dauert.