Wissing sagt nein
Die Ideen gehen in die richtige Richtung, benötigen aber wohl noch etwas Arbeit.
- Die Industrie wieder Richtung kleinere Autos zu drängen ist generell super, die 1800 kg scheinen aber sehr ambitioniert mit Blick auf Elektroautos. Vielleicht lieber eine Begrenzung der Maße?
- Unterschiedliche Höchstgeschwindigkeiten für Fahranfänger sind wohl nur schwer kontrollierbar. Man kann von außen einfach nicht erkennen, welche Führerscheinklasse der Fahrer hat. Für unterschiedliche Fahrzeugtypen schon eher, aber ich hätte es lieber einheitlich.
- Regelmäßige Auffrischungskurse und gesundheitliche Untersuchungen vor allem im höheren Alter finde ich uneingeschränkt super.
- Fahranfänger dürfen nicht Nachts fahren. Dazu muss ich wohl nichts sagen. Und die untere Bestimmungsgrenze für Rauschmittel ist auch quatsch.
- Generell mehrstufiges Führerscheinsystem weiß ich nicht. Ist halt einiges mehr an Arbeit und ich kann den Nutzen nicht einschätzen.
- Kontrovers: Als Kind vom Land fände ich es cool kleine (elektrische) Zweiräder mit vernünftiger Geschwindigkeit mit in den Führerschein aufzunehmen, dann “müsste” man nicht immer alleine mit dem großen 5-Personen-Gefährt unterwegs sein.
Fahranfänger nicht nachts fahren zu lassen ist dumm. Nur durch Nachtfahrten werden Fahranfänger sicherer im nächtlichen Verkehr.
Kontrovers: Als Kind vom Land fände ich es cool kleine (elektrische) Zweiräder mit vernünftiger Geschwindigkeit mit in den Führerschein aufzunehmen, dann “müsste” man nicht immer alleine mit dem großen 5-Personen-Gefährt unterwegs sein.
Sind sie das nicht schon? Ich dachte ich darf mit meinem Autoführerschein kleine Zweiräder fahren. Oder gilt das nur für Verbrenner?
Unterschiedliche Höchstgeschwindigkeiten für Fahranfänger sind wohl nur schwer kontrollierbar. Man kann von außen einfach nicht erkennen, welche Führerscheinklasse der Fahrer hat. Für unterschiedliche Fahrzeugtypen schon eher, aber ich hätte es lieber einheitlich.
Mach halt einfach ein Kartensystem - du kriegst z.B. als Inhaber eines B-Führerscheins eine Blaue Karte und als Inhaber eines B±Führerscheins eine Grüne Karte. Die musst du dann einfach sichtbar hinter deine Windschutzscheibe klemmen. Blitzerfotos kannst du dann nach Farbe sortieren und wenn du im Rahmen allgemeiner Verkehrskontrollen feststellst, dass da jemand eine falsche Karte stecken hat, dann reißt du ihm fleißig den Arsch auf.
Unterschiedliche Höchstgeschwindigkeiten für Fahranfänger sind wohl nur schwer kontrollierbar. Man kann von außen einfach nicht erkennen, welche Führerscheinklasse der Fahrer hat. Für unterschiedliche Fahrzeugtypen schon eher, aber ich hätte es lieber einheitlich.
Ich glaube auch nicht, dass das den Verkehr wirklich sicherer machen würde. Dürfte das nicht einfach nur zu unfassbar vielen Überholmanövern führen? Ist doch das gleiche mit der absurden 45 km/h-Regel für Roller.
Unterschiedliche Höchstgeschwindigkeiten für Fahranfänger sind wohl nur schwer kontrollierbar. Man kann von außen einfach nicht erkennen, welche Führerscheinklasse der Fahrer hat.
In Frankreich hat man dafür eine hochkomplexe Lösung entwickelt.
Joa, und nicht ein einziger hat sich dran gehalten als ich letztes Jahr in Frankreich war.
Von mir aus. Dann muss aber der Führerschein billiger werden. Es kann nicht sein, dass ich dann ein paar tausend Euro extra investieren muss, nur um ab und zu einen Hänger ziehen zu können
Der Führerschein selbst ist auch gar nicht teuer, was reinhaut sind doch die Fahrstunden… und da würde mich aber wirklich interessieren, bei welchen Stunden in der Fahrschule du knappsen möchtest? Keine Nachtfahrten? Keine Autobahn?
Wir machen einfach Mikrotransaktionen für den Führerschein. Mit der Basisversion darfst du nur von 8-20 Uhr fahren, nicht am Wochenende und nur Autos mit weniger als 1800kg. Du kannst dann mit extra Fahrstunden und einer “kleinen Servicegebühr” mehr Features freischalten. Dann braucht man sich nur das kaufen, was man auch wirklich braucht. /s
Wenn wir es schon gameifizieren dann will ich aber auch Punkte sammeln können für angepasstes fahren, effizienten Spritverbrauch und ein ordentliches Lootboxsystem
Und “Fallen” stellen, dass ein Nachkommender 10 km/h langsamer fahren muss. Praktisch wenn wieder jemand zu knapp auffährt.
Fahrstunden bleiben gleich. Die Abzocke der Fahrschulen muss aufhören.
Bei mir hat es 37 Euro pro Fahrstunden gekostet. Da du als Fahrlehrer keine 40 Stunden die Woche geben kannst musst du bestimmt mindestens 20 Euro einrechnen dass du über Mindestlohn bist. Das Auto kostet auch was. Billiger geht es nicht.
Das sind dann halt Dorfpreise. In Würzburg z.B. ist der Preis für ne normale bei ~70€
Nun wenn du die Rechnung machst: Was wäre denn fair dass der Fahrlehrer einen akzeptablen Stundenlohn hat und das Auto finanziert wird?
Aktuell sind sie eher bri 66
Unsere Fahrschulen sind jetzt schon überfordert… Mit noch mehr Prüfungen wird das sicherlich nicht besser
Fahrschulen mag hier keiner…
glaub ich auch. Ich finde die Idee, dass man regelmäßig Prüfungen ablegen sollte, super. Besonders wenn man sieht wie viele ältere Leute unnötige Unfälle bauen. Aber ich frage mich wie das dann wird wenn man zwei Jahre auf nen Termin warten muss, das macht es diesem Vorschlag nur unnötig schwer
Die Nachfrage wird Angebot schaffen.
-Der Markt
Würde das Risiko relativ gering einschätzen, wenn ein höherer Bedarf an FahrlehrerInnen besteht, werden sich schon ein paar Leute finden die nach ca. einem Jahr Ausbildung gutes Geld verdienen wollen. Wir sprechen ja hier nicht von Schullehrerinnen, die zur kritischen Teil der Gesellschaft gehören, viel Verantwortung haben, Scheisse bezahlt werden und eine längere Ausbildungszeit haben.
Das schöne ist ja, dass man auch noch Geld bezahlen muss, um sich zur Fahrlehrer:in ausbilden zu lassen… Kann zwar vom Jobcenter übernommen werden, aber ne Garantie gibts da auch nicht
Eine Gewichtsgrenze von 1800kg wäre irgendwie echt ziemlich dumm. Damit würde man der Wende auf Elektromobilität hin einen wirklich unnötigen Dämpfer verpassen, da, wie es der Artikel schon beschreibt, E-Autos in der Regel schwerer sind als 1800kg. Sogar mein 14 Jahre altes ICE-Auto (4-Zylinder, Frontantrieb, Automatikgetriebe, kein Sportmodell) ist schwerer obwohl es nur ein Kompaktfahrzeug ist.
Mein PHEV Kombi hat unter 1,6 Tonnen. Was fährst du für ein Kampfschiff?
Redest du jetzt vom Leergewicht? Mein Kommentar bezog sich auf das zulässige Gesamtgewicht. Das ist bei meinem Auto bei 1850.
Haha, shit. Ja, zwei Tonnen. Sorry 😕
Kein Ding, habs mir schon gedacht dass du das verwechselt hast.
[Der Vorschlag] de® zuständige(n) Verhandlungsführerin Karima Delli vom Verkehrsausschuss […] vom 19. Juli 2023 wurde noch nicht vom Verkehrsausschuss beschlossen. Bevor daraus die offizielle Verhandlungsposition des Europaparlaments wird, können Abgeordnete noch Änderungswünsche einbringen. Darüber hinaus müsste sich noch mit der EU-Kommission und den EU-Mitgliedstaaten über die Vorschläge geeinigt werden.
Um das erstmal einzuordnen.
Die Grenze von 1800kg halte ich für etwas zu niedrig, weil das einige Elektrokleinwagen ausschließt, was sicher nicht Sinn und Zweck der Regelung sein kann.
Das angehängte Tempolimit von 110 (B) bzw. 130 km/h (B+) kommt vermutlich nicht an der Autolobby vorbei, wäre aber eine fantastische Hintertür des Tempolimits, für die nichtmal Schilder benötigt werden.
Gut hingegen finde ich die Limitierung auf 10 Jahre mit stufenweiser Absenkung ab 60, gekoppelt mit einer ärztlichen Prüfung (/c/RentnerFahrenInDinge grüßt).
Theoretisch ne gute Sache mit dem Tempolimit, aber das wird ja nicht zu kontrollieren seien. Man weiss ja nur in derjenige schneller fahren darf oder nicht, wenn man sich den fuehrerschein ansieht, am Auto kann man ja es ja nicht erkennen.
Insgesamt aber ne gute Sache finde ich.
Für LKWs gibt es ja auch diese Schilder am Heck. Das kann man auch für PKWs einführen.
Natürlich kann man das am Auto erkennen, wenn man denn will: In Frankreich etwa musst du dir als Fahranfänger ein großes “A” auf dein Auto kleben und bereits jetzt gilt dort für dich ein niedrigeres Tempolimit. Andere europäische Länder haben das auch.
Die mit steigendem Alter kürzeren Auffrischungsintervalle sind natürlich gegen die Kernclientel der CDU (alte Menschen) und werden daher auch aus der Richtung Widerstand bekommen. Interessant wird die Frage, ob die Regeln nur für neue Führerscheine gelten sollen oder auch schon für bestehende. Nur bei neuen wird es ja Jahrzehnte dauern, bis die Leute so alt werden, dass es relevant wird
Ich denke wenn es nur für neue gilt kann man es auch gleich bleiben lassen. Das wäre ja dann erst in ca. 40 Jahren richtig relevant. Dafür wird kein Politiker politisches Kapital verspielen wollen.
Da sind so viele kontroverse Punkte drin, das kann fast nix werden.
- Tempo 110 für Fahranfänger, 130 für alle
- Fahrzeuggewicht auf 1800 kg limitiert für Fahranfänger, bis auf den Fiat 500 fallen fast alle populären E-Autos raus
- Gesundheitsüberprüfung alle paar Jahre, immer öfter mit steigendem Alter (bis alle 2 Jahre).
Vielleicht kommen dann endlich mal ein paar mehr E-Kleinwagen auf den Markt. Die Regelung hätte auf jeden Fall Lenkwirkung.
Aber dafür mit geringer Reichweite, weil die Batterie so schwer ist.
Und Fahranfänger müssen sich ein eigenes Auto kaufen und können nicht mehr das Familienauto oder als Handwerker den Handwerker-Kleinbus fahren, toll. (Für berufliche Gründe dann eine Ausnahmegenehmigung, ach wie schön ist doch die Bürokratie…)