Der Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee, Walerij Saluschnyj, sieht sein Land in einem Stillstand auf dem Schlachtfeld gefangen. In The Economist machte er das Fehlen von Kampfflugzeugen und Soldaten dafür verantwortlich. Zwar konterte Präsident Wolodymyr Selenskyj, es gebe keine Pattsituation, aber auch Kommentatoren sehen eine ernste Lage und fragen nach Auswegen.
Es kommt halt jede Unterstützung immer zu spät und immer zu wenig. Jetzt wurden ein paar ATACMS geliefert, welche prompt mal einen Haufen Helikopter fluguntauglich gebombt haben. Leider erst ein halbes Jahr nachdem eben diese Helikopter die Ukrainischen Fahrzeuge zum Beginn der Gegenoffensive zerstört haben. Artilleriegranaten wurden auch erst zu einem Drittel der von der EU versprochenen Menge gesendet. Taurus wurde nicht geliefert und die Krim Brücke steht immer noch.
Es ist einfach nur lächerlich, wie es die EU nicht schafft, ein direkt angrenzendes Land adäquat zu unterstützen. Was für ein Signal soll dass denn bitte an die Möchtegern-Invasoren wie China senden? Dass, wenn die Taiwan angreifen wir ein Jahr später ein Drittel von dem schicken, was Taiwan zu Beginn gebraucht hätte? Und dass Taiwan doch bitte nicht mit dem Geliefertem Chinesisches Festland angreift.
Unsere wehrhafte Demokratie ist nicht so wehrhaft, wie erhofft.
Es geht nicht darum, dass die Ukraine gewinnt. Es geht darum den größtmöglichen Schaden für Russland zu erzeugen. Und da ist ein langer Krieg besser, als die Ukraine schnell zum Sieg zu führen.