Der Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee, Walerij Saluschnyj, sieht sein Land in einem Stillstand auf dem Schlachtfeld gefangen. In The Economist machte er das Fehlen von Kampfflugzeugen und Soldaten dafür verantwortlich. Zwar konterte Präsident Wolodymyr Selenskyj, es gebe keine Pattsituation, aber auch Kommentatoren sehen eine ernste Lage und fragen nach Auswegen.
Die gegenoffensive war von Anfang an zu hochgehyped worden. Die Erwartungen daran konnte man nur enttäuschen. Manch einer hatte wohl sogar die Hoffnung, die Ukraine schafft es bis nach Moskau…
Was die Leute einfach vergessen, ist dass der Gegner Russland ist. Das Problem ist nicht dass die offensiv die ‘zweitstärkste Armee der Welt’ wäre (ja lol) sondern das ein Regime ist, dem halt alles andere einfach egal ist.
Das ist kein Schachspiel in dem man den Gegner zug für zug schach matt setzt, sondern die russische Führung schert es nicht wie sie gewinnt. Die haut halt einfach mehr ‘Ameisen’ raus zum verheizen. Und wenn die Ukraine nicht einfach so überlegen ist, dass sie die Russen bis zur Grenze zurückschicken kann, dann ist es für Putin eben immer noch ein Gewinn, wenn die Ketten der Leos in den Leichenresten der russischen Soldaten stecken bleiben…