• Norgur@discuss.tchncs.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    0
    ·
    1 year ago

    Ich bin nur ungern des Teufels Advokat hier, aber die Gründe für Haustürgeschäfte leuchten ein:

    Wenn wir uns anschauen, was die meisten Menschen in Deutschland tatsächlich für Anschlüsse buchen, unabhängig vin der Verfügbarkeit, dann landen wir bei 50Mbit/s bis max 100Mbit/S. Mehr Lasten die meisten Menschen auch tatsächlich nicht aus. Jetzt haben wir Techies hier die Bundesrepublik davon überzeugt, dass sie Informationstechnologie aus der Steinzeit verwenden und jeder unbedingt Glasfaser braucht. Das stimmt perspektivisch natürlich zu 100% und der Zeitpunkt für den Ausbau ist auch richtig. Allerdings sind die Anbieter jetzt in der doofen Situation, dass von ihnen verlangt wird, für 10% und mehr ihres Gesamtumsatzes eine Technik auszubauen, die (noch) kaum einer haben will. Die Netze müssen sich allerdings irgendwie rechnen.

    Also wie die Menschen überzeugen, dass sie die Glasfaser, nach der sie schreien, auch verwenden oder sich zumindest ins Haus legen lassen sollten? Anrufen? Zu Recht für Neukunden verboten Anschreiben? Landet sehr sicher im Müll und ist ein ökologischer Albtraum Was bleibt denn dann?

    • elauso@feddit.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      0
      ·
      1 year ago

      Es gibt aber ja durchaus Abstufungen bei “Haustürgeschäften”: Man kann (werbend) beraten und dann Unterlagen mit Infos/Anmeldung dalassen – oder man drängt, flunkert und drückt Leuten absolut unpassende Tarife aufs Auge, weil man dafür Provision bekommt. Letzteres sorgt vermutlich für mehr Vertragsabschlüsse, aber ist nach vielen Jahren dieser Praxis auch der Grund, wieso immer mehr Leute demgegenüber skeptisch sind.