“Ich vermisse X, warum machen wir das nicht wieder so manchmal?”
Mir ist natürlich bewusst, dass Nostalgie für zurecht verlorene Techniken, Aktivitäten usw. auch das genaue Gegenteil bewirken kann. Aber komplett ohne Nostalgie wäre menschliche Gesellschaft schon echt schwierig aufrechtzuerhalten, weil “Backups” fehlen würden.
Guter Gedanke. Gerade in prähistorischer Zeit, wo sich nicht alle 20 Jahre die Technologie komplett geändert hat, könnte as wirklich so funktioniert haben. Und selbst heute ist nicht alles von früher schlecht - 30, 40 Jahre alte Geräte verbrauchen zwar in der Regel deutlich mehr Strom (oder sind sogar gas-/benzinbetrieben) als aktuelle, aber dafür ist ihre Lebensdauer deutlich länger (und ich glaube nicht, dass das nur am survivorship bias liegt), was Rohstoffe spart und die Müllberge langsamer anwachsen lässt. Alte Mediensammlung (Musik, Videospiele, Bücher, Filme …) sind vererbbar und gehen nur durch Materialermüdung kaputt, während “vererben” selbst durch Übertragung von Passwörtern bei internetbasierten digitalen Inhalten oft nur illegal möglich ist und die Dienste jederzeit zumachen können oder die Medien entfernt werden können (z.B. weil Lizenzen erlöschen, Unternehmen aufgekauft werden oder sogar Zensur).
Und von wegen aktuelle politische Lage: Weißt du noch damals, als wir Asyl gewährt haben und es keine Zwangsarbeit für Arbeitslose gab? Als einfache Angestellte sich Häuser in Städten leisten konnten? Politische Systeme sind ja irgendwo auch Technologien.
Nostalgie als reine Erinnerung ohne (erneute) praktische Erfshring mit auch den negativen Aspekten kann auch gefährlich werden. Was besonders in der aktuellen politischen Situation sichtbar ist.
… und es noch wenige Konflikte bzw. Angst vor Neuem/Anderssein und vor Verlust der nostalgischen Welt ais der eigenen Kindheit gab.
… oder davor, als es diese eingeführt wurde um Sozialkassen zu entlasten und eine Insolvenz der Rentenkasse bzw. Überbelastung und damals laufende Abwanderimg der aktuellen Leistungserbringer zu verhindern.
Als es durch fehlende Akzeptanz in der Gesellschaft definiert war, dass Frauen Zuhause bleiben, Männer das Haus bauen und Alleinerziehende als gescheitert quasi geächtet waren. Ein Mann mit viel Eigenleistung ein Haus am Wochenende und am Feierabend baut. Das Helfen von Bekannten dabei keine Scgwarzarveot oder doe Haftunf des Bauherrn bei Unfällen nicht durchgesetzt wurde? Eine unverheiratete ein “Fräulein” wsr und von einem verheiratet Paar ca. 1 Jahr nach der Hochzeit mind. Ein Kind erwartet wurde? Eine Pflegeversicherung nicht notwendig war, da sich die eigenen Kinder um die Pflege kümmerten, räumlich indem der Nähe wohnten
Stimmt! Doch gerade bei den politischen Systemen sind die persönlichen Erfahrungen nicht direkten mit den Auswirkungen auf anderen verknüpft. Nostalgie ist hier nicht sinnvoll. Sachliche Aufklärung, Andenken und Reflexion (positiv und negat8v) wäre besser.