Ich finde schon, dass es ein Unterschied ist, ob eine Meinung konsequent unterdrückt wird, oder nur ne asoziale Beleidigung. Moderation sorgt dafür, dass Diskurs überhaupt möglich wird. Zensur versucht den Diskurs zu zersetzen.
@Anamana du kannst aber die Notwendigkeit nicht universell objektiv feststellen.
Beim ARD die Kommentare auszuschalten weil die sich die Arbeit sparen wollen dafür zu sorgen das alles den Reinheitsvorstellungen entspricht, halte ich z.b. für Zensur.
Die Einsparung ist aus deren Sicht ggf. legitim, aber ich finde nicht das eine öffentliche Institution in der Form das stattfinden von Diskussionen so unterbinden sollte.
Aus meiner Perspektive finde ich deren Abwägung falsch.
Ok aber welche soziale Sache kannst du universell objektiv wirklich feststellen? Quasi gar keine.
Du kannst dir doch im Internet das Maul über die ARD Artikel zerreißen? Nur halt nicht auf deren Seite. Was ist daran Zensur? Ist ein Unterschied ob die Plattform grundsätzlich nicht angeboten wird oder spezielle politische Kommentare blockiert werden.
@Anamana “was ist daran Zensur”? Alles. Deren Handlung. Es muss keine Strafe folgen damit etwas “wirklich” zensiert ist, einfach nur unterbinden und löschen reicht.
Man kann sich manchmal auf bestimmte Definitionen von sozialen Sachen einigen.
Ich drücke dir gegenüber aus das ich deine Einordnung von “Moderation” und “Zensur” für falsch halte. Es ist *nicht* absurd die beiden zu vergleichen. Weil der Akt der gleiche ist. Das war der ganze Punkt.
Auf der einen Seite redest du von der Notwendigkeit objektiver sozialer Tatsachen und auf der anderen relativiert du alles. Finde da keinen verständlichen Zugang zu deinem Ansatz. Was willst du sagen?
Würdest du mir denn grundsätzlich widersprechen, dass eine gewisse gesellschaftliche Moderierung notwendig für einen gesunden demokratischen Diskurs ist? Wenn dem so ist, kommen wir halt wirklich auf keinen grünen Zweig mehr… auch der Anarchismus hat Regeln für gesellschaftliches Zusammenleben.
Und nein, nochmal, es ist ein Unterschied ob man eine Diskussionsplattform grundsätzlich anbietet oder deren Inhalte moderiert oder zensiert. Alles über einen Kamm zu scheren und den Kontext zu ignorieren schafft doch keinen besseren Zugang dazu. Da sollte man schon differenzieren.
Ich stimme zu das man einen Diskurs leiten muss. Und das macht man entweder über Einsicht oder über Zensur. “Moderation” gibt es auch, aber wenn man es zum löschen von Nachrichten nutzt, ist es nur ein Euphemismus.
Wer das Wort erteilt oder Redezeit zuordnet oder das Thema bestimmt und die Diskussion leitet, der moderiert. Dabei kann Zensur notwendig sein, ich bin gegen die Verwendung als Euphemismus.
Genau, z.b. die ARD bietet grundsätzlich keine Diskussionsplattform an.
Ok dann haben wir den selben Ausgangspunkt aber bei der Definition bleiben wir bei ‘agree to disagree’.
Für mich ist Zensur ein Werkzeug der Unterdrückung. Demnach sollte der Begriff eher beim Beschneiden der Meinungsfreiheit angewandt werden und nicht beim Entfernen von Beleidigungen und diskurszersetzenden Äußerungen. Moderation ist ein notwendiges übel, Zensur nicht.
Für dich ist Zensur alles (u.a. auch Moderation), was mit dem Entfernen und Bearbeiten von Inhalten durch eine höhere Instanz zu tun hat. Egal ob politisch, beleidigend, o.ä…
Wenn ich dich da oben richtig verstanden habe, dann ist für dich Zensur aber auch ein notwendiges Übel. Stimmt so?
Genau, z.b. die ARD bietet grundsätzlich keine Diskussionsplattform an.
Ich finde schon, dass es ein Unterschied ist, ob eine Meinung konsequent unterdrückt wird, oder nur ne asoziale Beleidigung. Moderation sorgt dafür, dass Diskurs überhaupt möglich wird. Zensur versucht den Diskurs zu zersetzen.
@Anamana du kannst aber die Notwendigkeit nicht universell objektiv feststellen.
Beim ARD die Kommentare auszuschalten weil die sich die Arbeit sparen wollen dafür zu sorgen das alles den Reinheitsvorstellungen entspricht, halte ich z.b. für Zensur.
Die Einsparung ist aus deren Sicht ggf. legitim, aber ich finde nicht das eine öffentliche Institution in der Form das stattfinden von Diskussionen so unterbinden sollte.
Aus meiner Perspektive finde ich deren Abwägung falsch.
Ok aber welche soziale Sache kannst du universell objektiv wirklich feststellen? Quasi gar keine.
Du kannst dir doch im Internet das Maul über die ARD Artikel zerreißen? Nur halt nicht auf deren Seite. Was ist daran Zensur? Ist ein Unterschied ob die Plattform grundsätzlich nicht angeboten wird oder spezielle politische Kommentare blockiert werden.
@Anamana “was ist daran Zensur”? Alles. Deren Handlung. Es muss keine Strafe folgen damit etwas “wirklich” zensiert ist, einfach nur unterbinden und löschen reicht.
Man kann sich manchmal auf bestimmte Definitionen von sozialen Sachen einigen.
Ich drücke dir gegenüber aus das ich deine Einordnung von “Moderation” und “Zensur” für falsch halte. Es ist *nicht* absurd die beiden zu vergleichen. Weil der Akt der gleiche ist. Das war der ganze Punkt.
*Wir* müssen uns darüber nicht einigen.
Auf der einen Seite redest du von der Notwendigkeit objektiver sozialer Tatsachen und auf der anderen relativiert du alles. Finde da keinen verständlichen Zugang zu deinem Ansatz. Was willst du sagen?
Würdest du mir denn grundsätzlich widersprechen, dass eine gewisse gesellschaftliche Moderierung notwendig für einen gesunden demokratischen Diskurs ist? Wenn dem so ist, kommen wir halt wirklich auf keinen grünen Zweig mehr… auch der Anarchismus hat Regeln für gesellschaftliches Zusammenleben.
Und nein, nochmal, es ist ein Unterschied ob man eine Diskussionsplattform grundsätzlich anbietet oder deren Inhalte moderiert oder zensiert. Alles über einen Kamm zu scheren und den Kontext zu ignorieren schafft doch keinen besseren Zugang dazu. Da sollte man schon differenzieren.
@Anamana
Ich stimme zu das man einen Diskurs leiten muss. Und das macht man entweder über Einsicht oder über Zensur. “Moderation” gibt es auch, aber wenn man es zum löschen von Nachrichten nutzt, ist es nur ein Euphemismus.
Wer das Wort erteilt oder Redezeit zuordnet oder das Thema bestimmt und die Diskussion leitet, der moderiert. Dabei kann Zensur notwendig sein, ich bin gegen die Verwendung als Euphemismus.
Genau, z.b. die ARD bietet grundsätzlich keine Diskussionsplattform an.
Ok dann haben wir den selben Ausgangspunkt aber bei der Definition bleiben wir bei ‘agree to disagree’.
Für mich ist Zensur ein Werkzeug der Unterdrückung. Demnach sollte der Begriff eher beim Beschneiden der Meinungsfreiheit angewandt werden und nicht beim Entfernen von Beleidigungen und diskurszersetzenden Äußerungen. Moderation ist ein notwendiges übel, Zensur nicht.
Für dich ist Zensur alles (u.a. auch Moderation), was mit dem Entfernen und Bearbeiten von Inhalten durch eine höhere Instanz zu tun hat. Egal ob politisch, beleidigend, o.ä… Wenn ich dich da oben richtig verstanden habe, dann ist für dich Zensur aber auch ein notwendiges Übel. Stimmt so?
Was ist zb mit meta.tagesschau.de ?