Ist die Entfernungspauschale eine klimapolitische Sünde oder ein gerechter Ausgleich für Pendler? Die Diskussion ist nicht neu, wird aber in diesem Jahr sicher erneut geführt - denn Union und SPD wollen die Pauschale erhöhen. Von Daniel Pokraka.
Die Pendlerpauschale ermöglich Aufwendungen die zum bestreiten des Lebensunterhalts notwendig sind anzurechnen.
Der Aspekt, dass es ungerecht ist bei niedrigem Gehalt sehe ich hierdurch nicht. Ein Job der weniger einbringt, als dieser einem selbst kostet halte ich sozial für unzumutbar, falls es keine Übergansmaßnahme in ein besseres Einkommensverhältnis ist.
Wir sprechen klar darüber ob eine längere Anfahrt notwendig oder ein Umzug zumutbar ist oder nicht. Je nach Lebenssituation ergeben sich durch einen Umzug unterschiedliche Herausforderungen und Zugeständnisse.
In jungen Jahren ohne eigenen Familie verlässt man den aktuellen Wohnort mit weniger großen Auswirkungen als im mittlerern Alter.
Es resulitert eventuell ein Leerstand einer abgelegenen Immobilie. Wir muten dem jungen Menschen jedoch nur Entscheidungen zu, die er mit größter Wahrscheinlichket sowieso in einiger Zeit treffen muss.
Wir sollten uns die Frage stellen, ob es eine jungen Mutter mit einem 2-Jährigen zumutbar ist in eine Wohnung zu ziehen und am Wochenende zu ihrer Familie zu pendeln, der dort von seinem Vater betreut wird. (wäre nur eine Beispielsituation.)
Haben Jugendliche Teenie-Alter genug Sicherheit, wenn diese mit ihren Eltern oder einem Elternteil bei häufigen Jobwechseln umziehen?
Ist es zumutbar für die zu Pflegend Person zusätzlich einen Tagesbetreuungsplatz zu suchen, wenn man seine Job wechselt?
Die Entscheidung den Job zu wechseln hat mit einen notwendigen Wohnortwechsel auch größere Auswirkungen auf nicht direkt Beteiligte im familiären Umfeld. Erweitert man den Blick aus der Bubble Verkehr zur gesamten Lebensituationen sollten wir den Arbeitsweg weiterhin als notwendige Ausgaben für den Beruf anrechnen. Der pauschale Ansatz hilft Bürokratie (Fahrtenbuch für Fahrten mit eigenem Fahrzeug, in Fahrgemeinschaft oder Prüfung von ÖPNV-Tickets, Prüfung ob es das günstigste Ticket für das Jahr war, etc.) zu vermeiden.
Das Abschaffen der Penderpauschale wird vom Arbeitnehmer initiierte Jobwechsel reduzieren. Insbesonder mit Abnahme der Gehaltshöhe werden mehr Flexibilität von den Arbeitnehmern verlangt und Arbeitgebern mehr Marktmacht auf dem Jobmarkt gegeben.
Um die negativen Umweltbeinflussung wirklich unötige Fahrten zu verbessern, ist eine Unterscheidung bezülg. der Fahrtzweck notwendig. Eine Unterscheidung zwischen beruflich bedingten und privaten Fahrten ist hiefür ein gutes Unterscheidungsmerkmal, das bei Individualverkehr als aus Sammeltransporte im ÖPV wirkt.
Die Pendlerpauschale ermöglich Aufwendungen die zum bestreiten des Lebensunterhalts notwendig sind anzurechnen. Der Aspekt, dass es ungerecht ist bei niedrigem Gehalt sehe ich hierdurch nicht. Ein Job der weniger einbringt, als dieser einem selbst kostet halte ich sozial für unzumutbar, falls es keine Übergansmaßnahme in ein besseres Einkommensverhältnis ist.
Wir sprechen klar darüber ob eine längere Anfahrt notwendig oder ein Umzug zumutbar ist oder nicht. Je nach Lebenssituation ergeben sich durch einen Umzug unterschiedliche Herausforderungen und Zugeständnisse.
In jungen Jahren ohne eigenen Familie verlässt man den aktuellen Wohnort mit weniger großen Auswirkungen als im mittlerern Alter. Es resulitert eventuell ein Leerstand einer abgelegenen Immobilie. Wir muten dem jungen Menschen jedoch nur Entscheidungen zu, die er mit größter Wahrscheinlichket sowieso in einiger Zeit treffen muss.
Wir sollten uns die Frage stellen, ob es eine jungen Mutter mit einem 2-Jährigen zumutbar ist in eine Wohnung zu ziehen und am Wochenende zu ihrer Familie zu pendeln, der dort von seinem Vater betreut wird. (wäre nur eine Beispielsituation.) Haben Jugendliche Teenie-Alter genug Sicherheit, wenn diese mit ihren Eltern oder einem Elternteil bei häufigen Jobwechseln umziehen? Ist es zumutbar für die zu Pflegend Person zusätzlich einen Tagesbetreuungsplatz zu suchen, wenn man seine Job wechselt?
Die Entscheidung den Job zu wechseln hat mit einen notwendigen Wohnortwechsel auch größere Auswirkungen auf nicht direkt Beteiligte im familiären Umfeld. Erweitert man den Blick aus der Bubble Verkehr zur gesamten Lebensituationen sollten wir den Arbeitsweg weiterhin als notwendige Ausgaben für den Beruf anrechnen. Der pauschale Ansatz hilft Bürokratie (Fahrtenbuch für Fahrten mit eigenem Fahrzeug, in Fahrgemeinschaft oder Prüfung von ÖPNV-Tickets, Prüfung ob es das günstigste Ticket für das Jahr war, etc.) zu vermeiden.
Das Abschaffen der Penderpauschale wird vom Arbeitnehmer initiierte Jobwechsel reduzieren. Insbesonder mit Abnahme der Gehaltshöhe werden mehr Flexibilität von den Arbeitnehmern verlangt und Arbeitgebern mehr Marktmacht auf dem Jobmarkt gegeben.
Um die negativen Umweltbeinflussung wirklich unötige Fahrten zu verbessern, ist eine Unterscheidung bezülg. der Fahrtzweck notwendig. Eine Unterscheidung zwischen beruflich bedingten und privaten Fahrten ist hiefür ein gutes Unterscheidungsmerkmal, das bei Individualverkehr als aus Sammeltransporte im ÖPV wirkt.