• aaaaaaaaarghOP
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    1 day ago

    Active Directory ist doch nicht viel mehr als ein fancy teures LDAP. Ganz ehrlich, ich fahre selbst seit Jahren Strukturen aus ausschließlich Open Source. Es ist eine riesige Lüge, dass an diesem proprietären Müll irgendwas günstiger wäre. Homogenität kann man mit OSS genauso erreichen, da man das alles bei Bedarf replizierbar machen kann.

    Meine steile These (die aber zumindest für bis 50 Mitarbeiter evidenzbasiert ist): Mit einem k8s, Nextcloud und Matrix kann man den Großteil dieser Office 365 Scheiße lösen. Ja, das geht mal kaputt. Ja, dafür braucht man etwas Zeit. Aber immerhin weiß ich, wie ich meine Werkzeuge reparieren kann und die Kompetenz lässt sich wieder in Aufträge umsetzen.

    • EntropyPure@lemmy.world
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      1 day ago

      „Ja, aber…“

      Was man MS lassen muss: die Verzahnung LDAP/Kerberos habe ich noch nie als freie Implementierung so nahtlos gesehen.

      Am Ende des Tages ist es ja auch nicht nur Verzeichnisdienst etc., die haben einfach auch viel Habdwerkszeug aufgebaut, um es Administratoren einfacher zu machen. Gruppenrichtlinien sind ein gutes Beispiel dafür. Kenne kein Enterprise fähiges Pendant in der Linux Welt dafür.

      Wenn es das gibt: immer her damit! Sehe es grundsätzlich auch so, Alternativen zu MS sind dringend nötig. Aber an 400+ Clients möchte ich vieles zentral anpassen können, und das habe ich bisher auf Linux Basis noch nicht in der Form gefunden.

      • aaaaaaaaarghOP
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        1 day ago

        Also ich meine, es gibt von Redhat da irgendwas und davon wieder einen freien Ableger. Hieß irgendwas mit IPA, ich kann das bei Bedarf gern mal recherchieren und nachreichen.

        Allerdings mal so gesehen: kann man das denn nicht mit LDAP und PAM abdecken? Ich sehe da irgendwie nicht, wo das Problem liegt beziehungsweise, was das nicht kann, was eine Microsoft-Lösung hinkriegt.

        • EntropyPure@lemmy.world
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          1 day ago

          Klar, für Verzeichnisdienst auf jeden Fall. Das ist ja aber in der Systemadministration bestenfalls die halbe Miete, eher weniger.

          Wir verwalten aktuell rund 430 Clientsysteme in unserer Firma, Tendenz steigend. Die will man nicht einzeln anpacken für generelle Einstellungen und Vorgaben. Zentrale Vorgabe mit Einstellungen via Gruppenrichtlinien funktioniert einfach leidlich gut. Vorgabe von Schriftarten und Größen für Mailprogramme? Kein Thema. Vorgabe von akzeptierten Ciphern für TLS in verschiedenen Browsern? Auch kein Thema. Zentral für alle Nutzerkonten Netzkaufwerke mappen? Geschenkt.

          Unzählige IT Abteilungen werden abwinken, wenn es keine vergleichbaren Alternativen zu GPOs und anderen Verwaltungsmöglichkeiten für Linux gibt. Und ich kenne aktuell keine. Was man an Lizenzkosten spart, zahlt man an Arbeitszeit für Konfigurationsaufwand am Client wieder drauf. Hau die Angst der Entscheider oben drauf, dass Nutzer mit Linux und Applikationen nicht umgehen können, und der Flieger ist gecrasht bevor er überhaupt auf der Startbahn war.

          • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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            1 day ago

            Naja, es gibt Samba. Damit kann man Linux Clients in eine AD so integrieren, dass auch GPOs ausgerollt werden können.
            Damit könnte man zumindest Windows bis auf die DC reduzieren.

    • EtzBetz
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      1 day ago

      Mir geht es da halt auch um das, was EntropyPure@lemmy.world sagt: Gruppenrichtlinien. Ich will zentral steuern können, wie sich die PCs in der Umgebung verhalten. Dafür habe ich auch noch keinen guten Ersatz gesehen.

      Im Privaten wollte ich mir mal NixOS anschauen, aber kann mir gut vorstellen, dass das in einem Unternehmen zu viel des Guten wäre.

      Dass man andere Services via Nextcloud und anderer OSS lösen kann, ist mir sowieso klar :) Darüber brauchen wir nicht zu reden. Ich muss allerdings schon auch sagen, was du ja auch halb sagst. Es geht halt mal kaputt oder die Sachen sind nicht ganz so toll integriert. Da muss man manchmal nen Schritt mehr gehen. Und da sind dann auch Nutzer tendenziell etwas genervt von…