2021 war Annalena Baerbock für die Grünen als Kanzlerkandidatin angetreten - für die kommende Bundestagswahl schließt sie eine erneute Kandidatur aus. Sie wolle sich “mit voller Kraft” auf ihre Aufgaben als Außenministerin konzentrieren.

  • Elchi
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    1 month ago

    Doch eigentlich schon. Sie bekam aufgrund ihres Geschlechts den Vorzug vor Habeck. Damit konnte sie entscheiden wer von beiden Kandidiert.

    • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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      1 month ago

      Natürlich, wie konnte ich vergessen, Baerbock hat sich ja erst im Zuge der Kandidatur entschieden, eine Frau sein zu wollen.

      Digga, was redest du?

      • Pueblo
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        1 month ago

        Ich bin Baerbockfan, aber unrecht hat er nicht.

        Die Grünen bevorzugen Frauen, Robert hatte aber die besseren Chancen. Sie hat die Situation genutzt und sich trotz der niedrigen Chancen aufstellen lassen. Ende bekannt.

        • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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          1 month ago

          Ich verstehe deinen Punkt, aber weder kann Baerbock etwas dafür, eine Frau zu sein, noch dass die Grünen bei dieser Wahl eine Frau bevorzugten. Ich finde diese Argumentationsweise, ihr den Vorwurf zu machen, schwierig. Es wäre mMn zutreffender, der Partei den Vorwurf zu machen, die Kandidatin mit den schlechteren Chancen ins Rennen geschickt zu haben.

          • GregorGizeh@lemmy.zip
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            1 month ago

            Stimmt im Grunde alles was du sagst, allerdings ist das ein ähnliches Szenario wie es die USA gerade erleben: ein Joe Biden welcher so alt, und augenscheinlich so senil ist dass es selbst den größten trump-feind demotiviert ihn zu wählen, will aus Machtgier nicht zur Seite treten um einen Kandidaten aufzustellen welcher die Wählerschaft zumindest entfernt an Qualifikation und Kompetenz erinnern kann.

            Ähnlich schlecht rechne ich es der Dame an, dass sie aus persönlichem Machtwillen nicht dem Kandidat mit besseren Chancen den Platz freigemacht hat.

            • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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              1 month ago

              Biden ist eine andere Situation. Er ist amtierender Präsident, und als Partei einen amtierenden Präsidenten abzusägen und nicht als Kandidaten aufzustellen sendet ein anderes Signal als wenn die Partei eine*n Kandidat*in gar nicht erst ins Rennen schickt.

              Ich würde der SPD auch nicht vorwerfen, Scholz neu aufzustellen (auch wenn er nie hätte Kanzlerkandidat hätte werden dürfen).

              • GregorGizeh@lemmy.zip
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                1 month ago

                Ich würde der SPD auch nicht vorwerfen, Scholz neu aufzustellen (auch wenn er nie hätte Kanzlerkandidat hätte werden dürfen).

                Ich schon. Diesen blutleeren, uninspirierten Verwalter noch mal ein paar Jahre Merkel reloaded auflegen zu lassen grenzt an Demokratiesabotage.

                • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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                  1 month ago

                  Das ist nicht der Punkt. Du schickst nicht die Person, die dir die Letzte Wahl gewonnen hat, aufs Abstellgleis. Damit swndest du ein Signal der Uneinigkeit und des Misstrauens in der Partei und das kostet unter Umständen noch mehr Stimmen. In dieser Situation waren die Grünen nicht, deswegen sind Biden und Baerbock nicht vergleichbar.

                  • GregorGizeh@lemmy.zip
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                    1 month ago

                    Blödsinn. Das signal das gesendet wird, ist dass die Partei mehr Wert auf die Bedürfnisse des Landes und der Bevölkerung legt als auf Loyalität zum aktuellen Machthaber, was auch genau das ist was wir brauchen. Ist der SPD damit geholfen, den Scholz noch mal durchzuboxen? Oder ist es ehrlicher (und populärer beim Wähler), zu sagen gut und vielen dank für ihre Dienste Herr Scholz, wir brauchen aber frischen Wind und eine andere Strategie gegen rechts als das klassische, ideologiefreie vor-sich-hin-administrieren in Zeiten von politischer und wirtschaftlicher Stabilität?

      • Elchi
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        1 month ago

        Aber zu kandidieren hat sie sich doch ausgesucht. Oder wurde sie damit auch geboren? 😂