Warum müssen solche Diskussionen im Internet eigentlich immer ein einziger Haufen scheiße sein?
Gefühlt gibt es im Internet nur Leute die diesbezüglich immer nur eine absolute Sichtweise haben und auch null in der Lage sind die Lebensrealitäten anderer Leute anzuerkennen. Konkret ging es halt darum, dass ich einen Artikel zum Thema “Vorteile auf die Umwelt wenn man den Fleischkonsum reduziert” und diejenige die das pfostiert hat hat allen ernstes in den Kommentaren argumentiert, dass ein reduzierter Fleischkonsum ja schlecht sei, weil man halt immer noch Fleisch isst. In dem Kommentar auf den sie geantwortet hat ging es aber nicht mal um die Ethik des Fleischkonsums.
Rant Ende.
Das war vieleicht etwas zu verallgemeinert mit Zweck. Was ich meinte ist eher, dass von Menschen gehaltene Tiere primär um des Tieres Willen gehalten werden sollten.
Wenn daraus ein Nutzen entstehen kann, bei dem dem Tier keinerlei Leid zugefügt werden muss, sehe ich da grundsätzlich auch kein Problem. Wenn dem Tier aber in irgendeiner Weise geschadet wird, sollte es schwerer wiegende Gründe als Genuss geben.
Da habe ich dich anfangs auch einfach missverstanden. In der Ethik fangen Überlegungen ja in der Regel mit sehr allgemein gehaltenen Grundsätzen an, aus denen man versucht, abzuleiten, wie Handlungen moralisch zu bewerten sind - ich dachte um solch eine Grundannahme ging es dir.
Nichtsdestotrotz, danke für das Gespräch. Ich für meinen Teil wäre sehr, sehr glücklich, wenn alle Menschen bzw. unsere Gesellschaft deine Ansprüche an die Tierhaltung stellen würden.
Fands auch einen sehr angenehmen Austausch! Den Ansatz das auf tiefere ethische Grundsätze zu beziehen finde ich auch durchaus interessant, aber da fehlt mir etwas die Bildung/das Wissen und die Zeit sich damit auseinandergesetzt zu haben :)