Das Sammeln und Verwerten von alten Kleidern steht vor enormen Herausforderungen. Ein Experte erklärt, was 2025 deswegen auf keinen Fall in den Altkleidercontainer gehört.
Ich glaube das Problem ist nicht nur das Konsumverhalten, sondern die Tatsache, dass heutzutage der Großteil der Kleidung absolut minderwertig produziert ist. Ich finde es krass wie sehr es über das letzte Jahrzehnt normalisiert wurde
Sowohl das Konsumverhalten und als auch die Qualität sind Ausdruck dessen, dass die Linie immer nach oben gehen muss. Und es ist auch immer ein Wechselspiel: Produzenten induzieren Nachfrage & Konsumentys gewöhnen sich an die neuen Verhältnisse. Mit besserer Qualität wären die Dinge zwar teurer, würden aber länger halten und darum würde die Linie trotz höherer Stückkosten nicht nach oben gehen. Mit schlechterer Qualität lässt sich der Preis nach unten drücken, es gibt mehr Impulskäufe und die Konsumentys zahlen zwar weniger pro Stück, aber auf Dauer zahlen sie mehr, um die fehlende Haltbarkeit auszugleichen.
Wobei das Ressourcen-/Umweltproblem natürlich auch in einer hypothetischen Welt existierte, in der sich mehr Leute davon überzeugen lassen, andauernd hochqualitative Kleidung wegzuschmeißen. Also zum Beispiel: Man gibt jeden Tag einen neuen Slogan aus und bestraft jede:n, der:die T-Shirts mit veralteten Slogans trägt. So ähnlich wie Modesaisons, bloß kürzer & härter. Oder man sorgt dafür, dass Kleidung in der ersten Wäsche jegliche Farbe verliert.
Sowohl das Konsumverhalten und als auch die Qualität sind Ausdruck dessen, dass die Linie immer nach oben gehen muss. Und es ist auch immer ein Wechselspiel: Produzenten induzieren Nachfrage & Konsumentys gewöhnen sich an die neuen Verhältnisse. Mit besserer Qualität wären die Dinge zwar teurer, würden aber länger halten und darum würde die Linie trotz höherer Stückkosten nicht nach oben gehen. Mit schlechterer Qualität lässt sich der Preis nach unten drücken, es gibt mehr Impulskäufe und die Konsumentys zahlen zwar weniger pro Stück, aber auf Dauer zahlen sie mehr, um die fehlende Haltbarkeit auszugleichen.
Wobei das Ressourcen-/Umweltproblem natürlich auch in einer hypothetischen Welt existierte, in der sich mehr Leute davon überzeugen lassen, andauernd hochqualitative Kleidung wegzuschmeißen. Also zum Beispiel: Man gibt jeden Tag einen neuen Slogan aus und bestraft jede:n, der:die T-Shirts mit veralteten Slogans trägt. So ähnlich wie Modesaisons, bloß kürzer & härter. Oder man sorgt dafür, dass Kleidung in der ersten Wäsche jegliche Farbe verliert.