Während der NS-Herrschaft war der Slogan "Für Führer, Volk und Vaterland" eine oft verwendete Formel. Nun tauchen in Sachsen-Anhalt zwei Grabkränze mit dem Spruch auf. Eines der Gestecke stammt von einer lokalen AfD-Fraktion.
Das wäre doch genau so eine Frage, die man versuchen könnte durch eine historische Einordnung zu beantworten, dort wo das noch nicht geschehen ist.
Und mMn. ist die Antwort ja, sind sie global (nicht individuell) gesehen erstmal. Aber sie können natürlich individuell gleichzeitig Opfer gewesen sein, wie du ja auch schon schreibst.
Dennoch fehlt solchen “Kriegerehrenmale” so deutliche eine Einstufung mancherorts noch immer. In meiner Heimatstadt wird zwar an Gedenktagen der historische Kontext deutlich hervorgehoben.
Dennoch lässt der Text auf dem Denkmal auch die Interpretation zu, all die “Söhne der Stadt” seien in den beiden Weltkriegen nur bei der heroischen Verteidigung der Heimat gefallen, wenn man die kleine, unbeleuchtete Infotafel 20 Meter weiter nicht sieht.
Worauf ich hinaus will; wenn man unbedingt im öffentlichen Raum an diese Menschen erinnern möchte, dann halt nur mit Einstufung “wie schlimm doch alles war”.
Für mich ist so ein Mal halt nicht der richtige Ort. Es dient der Erinnerung und würde der toten. Ich will ja auch nicht dass am Grab meines Opas steht dass er in den 1930ern für schlimmes war, da er nur ein kleiner Fish im System war.
Ich kann deinen Punkt aber voll verstehen für mich ist’s halt nicht der richtige Ort bzw man muss nicht an jeder Stelle belehrt werden
Das wäre doch genau so eine Frage, die man versuchen könnte durch eine historische Einordnung zu beantworten, dort wo das noch nicht geschehen ist.
Und mMn. ist die Antwort ja, sind sie global (nicht individuell) gesehen erstmal. Aber sie können natürlich individuell gleichzeitig Opfer gewesen sein, wie du ja auch schon schreibst.
Dennoch fehlt solchen “Kriegerehrenmale” so deutliche eine Einstufung mancherorts noch immer. In meiner Heimatstadt wird zwar an Gedenktagen der historische Kontext deutlich hervorgehoben. Dennoch lässt der Text auf dem Denkmal auch die Interpretation zu, all die “Söhne der Stadt” seien in den beiden Weltkriegen nur bei der heroischen Verteidigung der Heimat gefallen, wenn man die kleine, unbeleuchtete Infotafel 20 Meter weiter nicht sieht.
Worauf ich hinaus will; wenn man unbedingt im öffentlichen Raum an diese Menschen erinnern möchte, dann halt nur mit Einstufung “wie schlimm doch alles war”.
Für mich ist so ein Mal halt nicht der richtige Ort. Es dient der Erinnerung und würde der toten. Ich will ja auch nicht dass am Grab meines Opas steht dass er in den 1930ern für schlimmes war, da er nur ein kleiner Fish im System war.
Ich kann deinen Punkt aber voll verstehen für mich ist’s halt nicht der richtige Ort bzw man muss nicht an jeder Stelle belehrt werden