Ob die FDP wieder in den Bundestag einzieht, ist unsicher. Ob sie Teil einer neuen Regierung wird, umso mehr. Aus der Union sind Stimmen zu vernehmen, laut denen die Liberalen keineswegs Traumpartner einer neuen Koalition sind.

Erste CDU-Abgeordnete warnen nach Berichten über den von der FDP bewusst über Wochen geplanten Bruch der Ampel-Koalition vor einer Koalition mit den Liberalen nach der Bundestagswahl. “Ich kann die schwarz-gelbe Romantik in keiner Weise nachvollziehen”, sagte der Europaabgeordnete und Chef des CDU-Arbeitnehmerflügels, Dennis Radtke, dem “Stern”. Mit Blick auf den Wahlkampf sagte er, seine Partei habe “keine Stimme zu verschenken, schon gar nicht an eine völlig unzuverlässige Lindner-FDP”.

Der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Alexander Throm, sagte über FDP-Chef Lindner, dieser komme ihm “mehr wie ein Spieler vor, denn als ein verlässlicher Politiker” und fügte an: “Das Einzige, auf was man sich bei Lindner verlassen kann, ist die Orientierung an den eigenen Interessen der FDP.”

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  • rumschlumpel
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    1 month ago

    Die FDP hat doch in der Vergangenheit gezeigt, dass ihnen ihre “eher links als bürgerlich”-Positionen (etwas übertrieben, aber nicht komplett falsch) in der Gesellschafts- und Innenpolitik weitgehend egal sind. Bei denen geht es zu 90% um Politik für Reiche, und da rennen sie bei der Union offene Türen ein.