Ein Berliner Bezirk will für den Ernstfall üben. Doch die Rettungskräfte der Hilfsorganisationen kommen nicht, Komparsen, die geborgen werden sollten, bleiben erstmal liegen.
Mittags beim Arzt wegen schlimmen Bauchschmerzen “Ach, trinken Sie lieber mal nen Tee, für sowas müssen Sie doch nicht zum Hr Doktor. Wir sind heute auch voll.”
Später nochmals anderer Arzt: “Nein, also wegen sowas brauchen sie nicht zu uns”
etwas später, Dritter Arzt: “nee, wir haben Aufnahmestopp!”
Abends beim Notdienst: “Nee, das ist ja nur etwas Bauchschmerzen. Deswegen muss man ja nicht zum Arzt”
Spätabends war es nicht mehr auszuhalten, kam nicht mehr aus dem Bett: Notruf gewählt “ja, wegen Bauchschmerzen kommen wir nicht. Das kann bis morgen warten. Trinken sie doch nen Tee.”
irgendwie hochgekommen, verzweifelt ein Taxi gerufen, zur Notaufnahme. Dort am Tresen kurz geschildert was ist, Zettel bekommen zur Anmeldung und beim Ausfüllen der ersten Zeilen zusammengebrochen.
Aufgewacht ist derjenige dann nach der Not-OP und wurde mit den Worten “wären sie ein paar Minuten später gekommen, hätten sie das wahrscheinlich nicht überlebt - nächstes Mal bitte sofort zum Arzt” aufgeklärt, wie ernst die Lage wirklich war…
Ja, gut. Hier hat die Notaufnahme geholfen, aber absolut alles andere davor versagt…
Das ist das, was ich meine. Im ländlichen Bereich wird es dann noch nicht mal mehr eine Notaufnahme geben, und in den Städten werden die Krankenhäuser in Zukunft wegen völliger Überlastung auch öfter mal jemanden sterben lassen müssen. Das ist einfach so, wenn es zu wenig Personal gibt.
Auf dem Land wären das maximal ein Arzt gewesen, weil es dort einfach nicht mehr gibt. Notdienst hätte es auch keinen zum Hingehen, sondern nur in Form des ÄBD gegeben, die brauchen in der Regel Stunden, bis sie kommen. Und die Fahrtstrecke zur Notaufnahme wäre auch etwas länger gewesen, weil weit und breit kein Krankenhaus mehr. Hätte aber wahrscheinlich kein Taxi rufen müssen, weil auf dem Land die Meisten ein Auto haben, es geht ja mangels brauchbarem ÖPNV nicht anders.
Vor ein oder zwei Tagen habe ich einen Artikel aus dem Angelsächsischen Raum.gelesen wo es ähnlich war, nur mit dem Unterschied, dass da eine schwangere Teenager in gestorben ist, weil die Ärzte Angst hatten, was zu tun weil sie schwanger ist(wegen Abtreibungsverbot und so)
Aus meinem Bekanntenkreis:
Aufgewacht ist derjenige dann nach der Not-OP und wurde mit den Worten “wären sie ein paar Minuten später gekommen, hätten sie das wahrscheinlich nicht überlebt - nächstes Mal bitte sofort zum Arzt” aufgeklärt, wie ernst die Lage wirklich war…
Ja, gut. Hier hat die Notaufnahme geholfen, aber absolut alles andere davor versagt…
Das ist das, was ich meine. Im ländlichen Bereich wird es dann noch nicht mal mehr eine Notaufnahme geben, und in den Städten werden die Krankenhäuser in Zukunft wegen völliger Überlastung auch öfter mal jemanden sterben lassen müssen. Das ist einfach so, wenn es zu wenig Personal gibt.
Deinem Bekannten alles Gute.
Ist schon >2 Jahre her und alles wieder gut bei der Person Ü
War in einer Großstadt, auf dem Land will ich lieber nicht wissen, was dort in dem Fall passiert wäre
Auf dem Land wären das maximal ein Arzt gewesen, weil es dort einfach nicht mehr gibt. Notdienst hätte es auch keinen zum Hingehen, sondern nur in Form des ÄBD gegeben, die brauchen in der Regel Stunden, bis sie kommen. Und die Fahrtstrecke zur Notaufnahme wäre auch etwas länger gewesen, weil weit und breit kein Krankenhaus mehr. Hätte aber wahrscheinlich kein Taxi rufen müssen, weil auf dem Land die Meisten ein Auto haben, es geht ja mangels brauchbarem ÖPNV nicht anders.
Vor ein oder zwei Tagen habe ich einen Artikel aus dem Angelsächsischen Raum.gelesen wo es ähnlich war, nur mit dem Unterschied, dass da eine schwangere Teenager in gestorben ist, weil die Ärzte Angst hatten, was zu tun weil sie schwanger ist(wegen Abtreibungsverbot und so)