Dass Eltern ihre Kinder auf Demos mitnehmen, kommt regelmäßig vor. Doch was, wenn die Kinder andere beleidigen oder verbotene Parolen brüllen? In Berlin ist das bei propalästinensischen Protesten zu beobachten. Von K. Breinig.
Ich finde es nicht so gut wenn Kinder Parolen mitrufen nur weil die Eltern es so wollen. Ob Palästina Demo, Klimaschutz Demo, oder AFD Demo.
Mitbringen, kann muss man aber nicht, aber bitte die Kinder raushalten, es geht ja bei einer Demo darum zu zeigen dass man hinter etwas steht, und wenn dann ein Idiot meint sich ne Liste von potenziellen Opfern zu machen, das will ich gar nicht weiter denken
Naja die Kinder sind ja genauso davon betroffen. Ich war auch seit ich klein war auf Protesten, Proteste sind gelebte Demokratie, nur weil es Querdenker und AfD und Pegida gibt, heißt das doch nicht, dass Palästina oder Klimaschschutz Demo auch nur irgendetwas mit dem vorherigen zutun hätte. Finde ich ehrlich gesagt etwas komisch formuliert.
Es waren Beispiele, Kinder welche bei AFD Demos Parolen rufen, das ist doch scheiße, oder? Warum aber? Weil die Kinder selbst noch nicht verstehen können was sie da rufen.
Wenn du also anderswo erlauben willst dass Kinder Parolen rufen dürfen, wie zum Beispiel bei einer Klima Demo, dann musst du Begründen können, warum es dabei weniger schädlich ist.
Und ich weiß, es ist an sich ein moralisch richtiges Anliegen, aber dennoch legen wir den Kindern Sachen in den Mund die sie noch nicht verstehen können.
@Katzastrophe
Naja, aber wo sollen denn meine Kinder hin, wenn ich auf ne Demo gehe? Und wie verhindere ich dann, dass sie mir oder anderen dort nachmachen?
Alternativ sollen dann Eltern nicht demonstrieren, weil es ja die Kinder indoktrinieren könnte? Effektiv ‘indoktriniere’ ich meine Kinder ja tagtäglich mit meiner Erziehung und dem leben meiner (politischen) Werte. Dass ich jeden Tag überall bei jeden Wetter mit ihnen bspw. Fahrrad fahre ist ja sozusagen linksgrünversiffte politische Bildung.
Ich rede davon Kinder nicht beim Parolen sagen mit einzubinden. Dass man die Kinder mitnimmt ist nicht super, aber ich verstehe es.
Der Grund warum ich es nicht gerne habe, ist ein völlig anderer. Demos sind bekanntermaßen wirklich laut, und aufregend, deswegen mag ich Kinder dort nicht so gern. Ohrstöpsel und so, helfen aber
@Katzastrophe
Ja, aber man kann das Einbinden nicht verhindern, das ist mein Punkt. Kinder sagen und machen alles nach, ich kann nicht verhindern, dass sie Parolen rufen, wenn ich Parolen rufe
Edit: ich kann naturlich, wenn sie kopieren, versuchen das zu unterbinden, aber das ist ja auch sehr merkwürdig für die, als wenn ich auf ein Festival mit den Kids gehe und ihnen dann sage sie dürfen nicht tanzen wie alle anderen.
Ich finde es nicht so gut wenn Kinder Parolen mitrufen nur weil die Eltern es so wollen. Ob Palästina Demo, Klimaschutz Demo, oder AFD Demo.
Mitbringen, kann muss man aber nicht, aber bitte die Kinder raushalten, es geht ja bei einer Demo darum zu zeigen dass man hinter etwas steht, und wenn dann ein Idiot meint sich ne Liste von potenziellen Opfern zu machen, das will ich gar nicht weiter denken
Naja die Kinder sind ja genauso davon betroffen. Ich war auch seit ich klein war auf Protesten, Proteste sind gelebte Demokratie, nur weil es Querdenker und AfD und Pegida gibt, heißt das doch nicht, dass Palästina oder Klimaschschutz Demo auch nur irgendetwas mit dem vorherigen zutun hätte. Finde ich ehrlich gesagt etwas komisch formuliert.
Es waren Beispiele, Kinder welche bei AFD Demos Parolen rufen, das ist doch scheiße, oder? Warum aber? Weil die Kinder selbst noch nicht verstehen können was sie da rufen.
Wenn du also anderswo erlauben willst dass Kinder Parolen rufen dürfen, wie zum Beispiel bei einer Klima Demo, dann musst du Begründen können, warum es dabei weniger schädlich ist.
Und ich weiß, es ist an sich ein moralisch richtiges Anliegen, aber dennoch legen wir den Kindern Sachen in den Mund die sie noch nicht verstehen können.
@Katzastrophe
Naja, aber wo sollen denn meine Kinder hin, wenn ich auf ne Demo gehe? Und wie verhindere ich dann, dass sie mir oder anderen dort nachmachen?
Alternativ sollen dann Eltern nicht demonstrieren, weil es ja die Kinder indoktrinieren könnte? Effektiv ‘indoktriniere’ ich meine Kinder ja tagtäglich mit meiner Erziehung und dem leben meiner (politischen) Werte. Dass ich jeden Tag überall bei jeden Wetter mit ihnen bspw. Fahrrad fahre ist ja sozusagen linksgrünversiffte politische Bildung.
Ich rede davon Kinder nicht beim Parolen sagen mit einzubinden. Dass man die Kinder mitnimmt ist nicht super, aber ich verstehe es.
Der Grund warum ich es nicht gerne habe, ist ein völlig anderer. Demos sind bekanntermaßen wirklich laut, und aufregend, deswegen mag ich Kinder dort nicht so gern. Ohrstöpsel und so, helfen aber
@Katzastrophe
Ja, aber man kann das Einbinden nicht verhindern, das ist mein Punkt. Kinder sagen und machen alles nach, ich kann nicht verhindern, dass sie Parolen rufen, wenn ich Parolen rufe
Edit: ich kann naturlich, wenn sie kopieren, versuchen das zu unterbinden, aber das ist ja auch sehr merkwürdig für die, als wenn ich auf ein Festival mit den Kids gehe und ihnen dann sage sie dürfen nicht tanzen wie alle anderen.
Es gibt aber einen Unterschied zwischen, “Kinder äffen nach”, und “Kindern wird explizit gesagt sie sollen die Parolen rufen”