• Quittenbrot
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    7 hours ago

    Nun ist es ja zum Glück keine binäre Entscheidung, entweder Wohlfühlcontent für die eigene Bubble zu machen oder rassistische Geschmacklosigkeiten für AfD-Jünger.

    Ich halte es für sehr wichtig, durchaus auch eigene Ansichten regelmäßig herauszufordern und sich eben nicht nur in einem einlullenden Konsens-Umfeld zu bewegen.

    Klar verstehe ich auch, dass es auch Leute gibt, die genau das nicht möchten, sondern sich lieber nur mit vertrauten, leicht verdaulichen Themen umgeben möchten, denen sie, zusammen mit der restlichen Community, leicht zustimmen können. Und er sagt ja, dass er darauf angewiesen ist, dass sich diese Menschen gerne mit ihm befassen, also sehe ich auch den Zwang, dem er ausgesetzt ist.

    Aber eben diesen Zwang finde ich schade, denn so muss er trotz seiner Fähigkeiten seine Gemeinschaft mit Meinungen bedienen, denen sie leicht zustimmen kann. Wie Popmusik, Schlager, oder Mario Barth darf er sich nur in einer wohligen Komfortzone bewegen, die nicht so recht dem eigentlich gewollten, unbequemen Anspruch - und wie gesagt auch seinen Fähigkeiten - gerecht wird.