"Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Elberfeld sieht „dringenden Handlungsbedarf“ für die Zukunft des Kaufhofgebäudes. Tedi dürfe keine Dauerlösung sein. (…)

Nach den gescheiterten Plänen zur Nutzung des Gebäudes als Schulraum fehlten weiterhin fundierte Konzepte. Die geplante Zwischennutzung durch den Euro-Discounter Tedi bis Weihnachten dürfe nicht als dauerhafte Lösung betrachtet werden, so die SPD. (…) Die Zuständigkeiten für das Kaufhofgebäude ändere sich innerhalb der Verwaltungsspitze kontinuierlich. Aktuell sei unklar, wie mit diesem zentralen Gebäude umgegangen wird und welche Pläne konkret verfolgt werden. „Es ist schwer nachvollziehbar, dass wir nach so langer Zeit noch immer keine Klarheit darüber haben, was mit dem Kaufhofgebäude passiert und wer diesen Prozess anführt. (…) „Die letzte Innenstadtkonferenz liegt nun schon wieder zwei Jahre zurück. Damals wurden viele gute Ideen gesammelt und die regelmäßige Fortführung dieser Konferenzen versprochen. Leider ist dieses Versprechen nicht eingehalten worden“, sagt Goudi weiter. „Es ist höchste Zeit, dass diese Plattformen reaktiviert werden, um endlich wieder konkrete Schritte zur Belebung der Innenstadt zu gehen.“"

  • phneutral
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    27 days ago

    Es ist Zeit, dass über Innenstädte außerhalb von Profit und Konsum nachgedacht wird. Mit der Bahndirektion hat das doch auch geklappt.

    Die Idee der Caring City sollte ein zentrales Element in der zukünftigen Stadtentwicklung sein. Care im Sinne von Kümmern und Pflegen.

    Dazu passen Sozial-, Gesundheits- und Pflegeangebote genauso wie Kunst, Kultur und Bildung zum Anfassen.

    Aufenthaltsqualität entsteht auch durch öffentliche, konsumfreie Bereiche zum Verweilen und die werden in Elberfeld immer weniger.

    Bob Campus, Utopiastadt, Färberei — es gibt doch einige Vorbilder für „offene“ Orte.

    • Steffen Voß@social.tchncs.de
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      ·
      27 days ago

      @phneutral @caos Gesundheitsangebote in der Innenstadt helfen auch den Geschäften. Meine Mutter hat ein Geschäft in einer Innenstadt und die hat in der Vergangenheit immer davon profitiert, dass die Ärzte in der Nähe waren: “Das dauert noch ne halbe Stunde, gehen Sie ruhig noch mal raus.” Und dann gehen die Patienten bummeln statt zu warten.

      Autogerechte Ärztehäuser am Stadtrand machen das kaputt.