Die FDP im Bundestag spricht sich dafür aus, die Todesdefinition als Voraussetzung für eine Organspende zu erweitern. So soll künftig auch der Herz-Kreislauf-Stillstand Grundlage für eine vorher selbstbestimmte Entnahme von Organen sein - bisher musste zwingend der Hirntod nachgewiesen werden.

Eventuell passend dazu zwei Ausschnitte aus eine Dokumentation, die mir Youtube letztens vorgeschlagen hat. Hier zur Thematik der Spende bei Herz-Kreislauf-Stillstand und hier zum verwandten Thema Opt-in/out, sowie ein Vergleich der Spenderzahl zu Frankreich und Spanien.


Ich persönlich würde beides befürworten (Spende nach Herz-Kreislauf-Stillstand und Widerspruchslösung/Opt-out) , aber glaube, dass sich bei dem Vorschlag hier die Meinungen tendenziell mehr teilen werden, als bei der Debatte zu Opt-out.

  • MaggiWuerze
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    7 hours ago

    Sehe den Vorschlag als kontraproduktiv in der Debatte zum opt-out. Viele Leute haben ja die Sorge, dass die Ärzte da etwas zu eilig sind bei der Feststellung des Todes um an die Organe zu kommen, das jetzt scheinbar zu vereinfachen ist doch Wasser auf die Mühlen dieser Schwurbler. Bei der FDP wäre ich fast geneigt zu glauben das sei Absicht.