Finde es erschreckend, dass sowas in Deutschland möglich ist.

  • leisesprecher
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    4 days ago

    Was ist denn die “derzeitige Bedrohungslage”? Die gibt es nämlich de facto nicht.

    Solche Aktionen, insbesondere durch anonyme Hinweise, sind vollkommen überzogen. Jeder, wirklich jeder, kann vollkommen anonym über Tor online eine Anzeige erstatten bzw. dort melden, dass die oben beschriebenen Dinge passieren. Da kann man doch nicht einfach die Tür eintreten.

    Das ist ein typisches Beispiel für eine vollkommen fehlgeleitete Ressourcenallokation. Wahrscheinlich sitzt sich das SEK den Arsch platt, weil nichts los ist und dann nimmt man sowas gerne mal mit. Die Aufarbeitung wird aber Jahre dauern, weil leider kein Personal da ist.

    • YourPrivatHater@ani.social
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      ·
      4 days ago

      Die derzeitige Bedrohungslage ist exorbitant

      https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/sicherheitslage-deutschland-104.html

      Das ist immernoch aktuell.

      Das man online und über Tor Anzeige erstatten bzw Hinweise geben kann ist absolut richtig und wichtig, der Missbrauch dieser dinge ist das problem.

      Und doch man kann bei Terrorismus Verdacht mit Gefahr im Vollzug die Tür eintreten. Das ist absolut im Bereich des rechtlich möglichen.

      Doe Behauptung das sich “das sek” wir haben viele Abteilungen, den arsch breit sitzt ist völliger Blödsinn und die Ressourcen sind da auch richtig, Sicherheitskräfte werden nach “lieber haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben” bemessen, das heißt nicht das ohne ende rekrutiert wird, sondern das man einen Überschuss dessen was akut benötigt wird hat, eben um auf Terroristen, Geiselnahmen und ähnliches zu reagieren. Die meisten dieser Ereignisse werden medial in Deutschland nicht breit getreten, weil unsere Polizei solche Probleme eben vernünftig lösen kann.

      Das Vorgehen war richtig und nach Vorschrift. Das Problem ist, das es eben Missbräuchlich veranlasst wurde, bzw das die Meldung missbräuchlich war.

      Die Jagd nach dem Täter, in deinem Kommentar fehlerhaft als Aufarbeitung deklariert, muss natürlich zeitnah erfolgen, das Problem ist aber wie du bereits sagtest das Personal dafür, das sind zwei völlig verschiedene Bereiche, man kann nicht einfach einem die Mittel kürzen und plötzlich erscheinen mehr Leute in den IT Abteilungen, die suchen permanent nach Nachwuchs dort. Beides wird benötigt. Es ist auch fraglich ob man diese Sache im Zweifel überhaupt zurückverfolgen kann, bzw ob sich das lohnt, zich tausende Euro und Monate Arbeit für die Jagd ausgeben um dann bei irgendeinem Bücherei PC raus zu kommen und vielleicht sogar einen zu finden der es gewesen sein könnte, nur das das Gericht dann sagt “ist verjährt” oder “ja Bewährung reicht” oder ähnliches.

      Da soll die Polizei lieber die entsprechenden Schäden decken und der Rest muss von der Politik geregelt werden. Am ehesten kann man die Datenweitergabe an unbefugte unterbinden.