Krankschreiben lassen per Telefon, das sollte auch Bürokratie sparen. Doch der Krankenstand steigt - was die Regierung nach Ansicht des Finanzministers zum Handeln zwingt.

“Man wird für die Krankmeldung zukünftig wieder zum Arzt gehen müssen und das nicht einfach nur telefonisch erledigen können”, sagte Christian Lindner auf einer Veranstaltung des Verbands der chemischen Industrie (VCI) in Berlin. Er wolle niemandem vorwerfen, die Regelung auszunutzen. Es gebe aber leider “eine Korrelation zwischen dem jährlichen Krankenstand in Deutschland und der Einführung der Maßnahme, die als guter Bürokratieabbau gedacht war”.

Die Möglichkeit, sich am Telefon krankschreiben zu lassen, war während der Corona-Pandemie eingeführt worden. Im Dezember 2023 wurde es eine dauerhafte Regelung.

  • Quittenbrot
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    3 months ago

    Ehrlich gesagt: ich könnte mit schreiend-grell pink und gelb und auch denglisch leben. Ich könnte sogar mit sw-Chrissi leben. Wenn die FDP tatsächlich das anstreben würde, was sie irgendwann mal versprochen hat: Digitalisierung, Datenschutz, Bürokratieabbau. Das wären alles Dinge, die tatsächlich mal einer angehen sollte, weil sie komplett vernachlässigt werden.

    Stattdessen aber die Ego-Show des CL zusammen mit Klientelpolitik, die nicht mal das Klientel nach vorne bringt, ist komplett überflüssig. Daher gönne ich ihm auch von Herzen die Umfragewerte am Existenzminimum.

    • trollercoaster@sh.itjust.works
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      3 months ago

      Da hat einer immer noch nicht kapiert, wie die FDP funktioniert. Was die machen, hat absolut nichts mit dem Lindner zu tun, das ist, was die FDP schon seit Jahrzehnten macht.

      • Quittenbrot
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        3 months ago

        Dass die FDP schon seit Jahrzehnten nicht deinen politischen Vorstellungen entspricht, mag ja das eine sein. Damit können die sicher sehr gut leben. Wirklich bekloppt ist, dass die FDP unter CL zunehmend auch nicht mal mehr den politischen Vorstellungen der ehem. Stammwählerschaft entspricht.

        Unabhängig davon bezog ich mich auf die Zeit, wo die FDP mal einen “modernen Neustart” machen wollte und eben diese schreiend-grelle pink-gelbe CI eingeführt hat. Damals wollte man “jung” sein und eben über die o.g. Themen Digitalisierung, Datenschutz, Bürokratieabbau etc punkten. Und hatte auch ziemlichen Erfolg, gerade bei Jungwählern. Mein Punkt: hätten sie das denn dann tatsächlich auch umgesetzt und das tatsächlich zum Markenkern gemacht, könnte ich mit vielen Nebenerscheinungen dieser Ego-Show gut leben. So jedoch hat sie das Scheitern mehr als verdient.

        • trollercoaster@sh.itjust.works
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          3 months ago

          Damals wollte man “jung” sein und eben über die o.g. Themen Digitalisierung, Datenschutz, Bürokratieabbau etc punkten.

          Das macht die FDP jede Wahl. Sie stellt sich als “jung” hin und verarscht dumme Erstwähler mit “jungen” Themen. So schafft es der korrupte Verein immer mal wieder in die Regierung, um dann wieder maximal korrupte Klientelpolitik für einen ihrer “Spender” zu machen.

          • Quittenbrot
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            3 months ago

            Das macht die FDP jede Wahl.

            Sicher? Das hat die FDP 2021 gemacht und damit erstaunlich gut bei den Jungwählern abgeschnitten. Aber die FDP Westerwelles von vor 15 Jahren oder so hat noch auf ziemlich klassische “Politik für den Steuerzahler” gesetzt. “Jung” oder “trendy” war da überhaupt nichts. Keine Ahnung, ob du dich an die FDP der 90er erinnerst, aber auch das war extrem angestaubt.