• KasimirDD
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    3 months ago

    Präferenzwahl hieß das glaube ich. “Ich wähle die Biertrinkerpartei, wenn die nicht genug Stimmen bekäme um ins Parlament zu kommen, soll meine Stimme stattdessen an die Weintrinkerpartei gehen.”

    • manucode@infosec.pub
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      3 months ago

      Ich glaube Präferenzwahl würde hier nicht viel ändern. Sehr viele dieser Anti-AfD CDU-Wähler hätte sonst wahrscheinlich für eine Partei gestimmt, die so oder so eingezogen ist (zB Linke oder SPD). Die haben ja nicht für die CDU gestimmt, weil ihre Lieblingspartei schlechte Chancen hat, über die 5% zu kommen, sondern um sicherzustellen, dass die stärkste Nicht-AfD-Partei möglichst stark ist.

      Was helfen könnte, wären vielleicht offene Wahllisten, damit diese Wähler für die CDU-Kandidaten stimmen können, die ihnen politisch am nächsten stehen. Wahlbündnisse wie in Polen wären vielleicht auch hilfreich. Dort können sich, soweit ich es verstehe, mehrere Parteien zusammen tun. Wenn die dann insgesamt über 8% der Stimmen kriegen, gilt für sie die 5%-Hürde nicht mehr.